1.000 Fahrgäste saßen bisher im Discobus
Die Einführung des Discobusses im Bezirk Jennersdorf im Vorjahr hat sich nach Einschätzung der SPÖ-Abgeordneten Christian Illedits und Mario Trinkl bewährt. "In den ersten sechs Monaten des regulären Linienbetriebs haben rund 1.000 Jugendliche den Bus benützt", berichtet Illedits.
Jeden Samstag abend fährt ein Bus von Wallendorf bis zur Disco Baby-O in Ilz und in der Nacht retour. In 20 Orten auf der Strecke können Jugendliche zu- bzw. aussteigen.
Bisher sind sechs Gemeinden dem Discobus-Projekt als Partner und Mitfinanciers beigetreten. "Mit weiteren Gemeinden laufen Beitrittsgespräche" berichtet Trinkl.
Sein Ziel ist es, den Discobus verstärkt auch zu einzelnen Großveranstaltungen anzubieten. "Das könnten das Lagerfeuer in Burgauberg oder die Hallenveranstaltungen in St. Martin sein", so Trinkl.
Burgenländische Förderung für steirische Discos?
Im Burgenland steuern 118 Gemeinden rund 497.000 Euro zu den Discobussen bei, Rund 40.000 Euro bekommen sie über den Finanzausgleich vom Bund zurück.
Dass die burgenländischen Gemeinden mit ihren Beiträgen indirekt den Betrieb der steirischen Discotheken in Fürstenfeld und Ilz fördern, sieht Illedits nicht als Problem an. "Die Jugendlichen würden die Discos ohnehin besuchen. Der Bus bringt sie sicher dorthin. Außerdem beteiligt sich die Disco Baby-O finanziell am Discobus."
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