Geschichte, Malerei, Musik
Freilichtmuseum Gerersdorf stellt Jahresprogramm vor
Alte Gemäuer sollen auch für junge Generationen so interessant wie möglich gemacht werden. Das ist der Grund, warum Gerhard und Eveline Kisser in ihrem Freilichtmuseum Gerersdorf heuer erstmals einen "Kindertag" veranstalten.
Erster Kinder-Museumstag
Am Samstag, dem 10. Juni, offeriert dieser eigene Museumstag eine große Palette an kindgerechten Angeboten. Spezielle Führungen machen Kindern anschaulich, wie früher gewohnt, gekocht, gewaschen und gearbeitet wurde. Altes Handwerk wie Schmieden, Töpfern oder Drechseln erlebt ein Revival. In Vergessenheit geratene Kinderspiele werden ausprobiert, burgenländische Sagen erzählt, Basteleien aus Heu hergestellt.
Kunst-Ausstellungen
Das Ensemble aus denkmalgeschützten alten Häusern ist aber auch die ideale Kulisse für stilvolles Kulturgeschehen.
- Vom 6. Mai bis 2. Juli stellt der in Heiligenbrunn aufgewachsene Erwin Paar seine surrealen, naturalistischen Malereien in Öl und Pastell aus ("Uhudlerei).
- Vom 8. Juli bis bis 10. September sind Blumen- und Pflanzenzeichnungen von Sabine Weinert ("Der verbotene Garten") zu sehen.
- Letzter ausstellender Künstler wird vom 16. September bis zum 12. November Erhard Ehm mit seinen teils dreidimensionalen und hinterleuchteten Werken sein ("Mein Kosmos").
Konzerte
- Die Konzertsaison wird am Samstag, dem 13. Mai, bei einer "Blues Night" von Arthur Fandl mit seiner Band eröffnet.
- Am Samstag, dem 17. Juni, konzertiert Geoffrey Goodman King mit seiner Bluesband.
- Am Samstag, dem 26. August, lässt das Wiener Glasharmonika-Duo sphärische Klänge ertönen.
Kurse für altes Handwerk
Die Sommerkurse für altes Handwerk, die im Museum seit vielen Jahren durchgeführt werden, sind auch heuer gut gebucht. Zum Möbelrestaurieren, Drechseln, Schweißen, Schmieden, Nähen, Fotografieren, Nähen und Korbflechten gesellt sich heuer erstmals der Musikinstrumentenbau.
Die Besucherzahlen im Freilichtmuseum bewegen sich seit Jahren konstant um die Marke von 10.000. Genau 9.600 waren es im Vorjahr 2022. "Nur bei Busgruppen sind wir erst bei der Hälfte des Vor-Corona-Niveaus", sagt Eveline Niederbacher-Kisser.
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