Regen hat nachgelassen
Hochwasserlage im Bezirk Güssing entspannt sich
Die Hochwasserlage im Bezirk Güssing entspannt sich. In der Nacht von Freitag auf heute, Samstag, kamen deutlich weniger Niederschläge hinzu als prognostiziert, die Pegelstände der Bäche sind gesunken.
"Wir haben aber trotzdem noch immer eine Hochwassersituation", stellt Jörg Stipsits vom Bezirksfeuerwehrkommando klar. "Im Bereich der Bäche ist weiterhin Vorsicht geboten, da diese noch immer sehr viel Wasser führen." Auch im Bezirk Jennersdorf hat sich die Situation entspannt.
33 Feuerwehren rückten aus
Seit Beginn des Starkregens mussten 33 der 49 Feuerwehren im Bezirk ausrücken. Besonders betroffen waren die Orte entlang der größeren Bäche Strem, Pinka und Zickenbach. Nicht nur Pumparbeiten beschäftigten die Einsatzkräfte, sondern auch Fahrzeugbergungen, umgestürzte Bäume und Hangrutschungen. Straßen wurden überflutet und mussten zwischenzeitlich gesperrt werden.
Strem und Güssing als "Hot Spots"
In Strem wurde in den gestrigen Abendstunden mit vereinten Kräften von sechs Feuerwehren und unter Einsatz von Großraumpumpen versucht, den Pegel des Strembaches zu halten und weitere Überflutungen im Ortsgebiet zu verhindern. In Güssing machten sich 144 Soldaten des Jägerbataillons 19 nützlich. Sie halfen der Stadtfeuerwehr beim Errichten des temporären Hochwasserschutzes und beim Befüllen von Sandsäcken. Von Freitagfrüh bis zum Samstagnachmittag wurden laut Feuerwehr rund 23 Millionen Liter Wasser zurück in den Strembach gepumpt. Noch laufen die Aufräumarbeiten.
Campingplatz konnte gehalten werden
In Rauchwart drohte am Nachmittag der Campingplatz überflutet zu werden. "Dank rascher Pumparbeiten entspannte sich die Situation und der Campingplatz konnte gehalten werden", berichtet Bürgermeisterin Michaela Raber.
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