Deutsch Tschantschendorf, Eisenstadt
Land verweigert Bewilligung von Caritas-Frauenhäusern

Caritas-Mitarbeiterin Hajnalka Horváth-Holdosi vor dem umgebauten ehemaligen Pfarrhof in Deutsch Tschantschendorf, der nun doch kein Frauenhaus werden kann. | Foto: Caritas
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  • Caritas-Mitarbeiterin Hajnalka Horváth-Holdosi vor dem umgebauten ehemaligen Pfarrhof in Deutsch Tschantschendorf, der nun doch kein Frauenhaus werden kann.
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  • hochgeladen von Martin Wurglits

Es war ausgerechnet in der österreichweiten Aktionswoche "Gegen Gewalt an Frauen", als die Caritas die Hiobsbereitschaft erreichte. Ihre fertig umgebauten Mutter-Kind-Häuser in Deutsch Tschantschendorf und Eisenstadt, in denen Frauen in Krisen Zuflucht finden sollen, werden von der Landesregierung nicht genehmigt.

Kein Bedarf

"Der aktuelle Bedarf kann von den bestehenden Einrichtungen gedeckt werden", so die Begründung von Bianca Werfring, der Pressesprecherin von Soziallandesrat Leonhard Schneemann. Was Caritas-Geschäftsführerin Melanie Balaskovics nicht nachvollziehen kann: "Der Bedarf nach solchen Schutzeinrichtungen ist da. Wir haben ja eine Warteliste von Frauen in Not."

Umgebauter Pfarrhof

In Deutsch Tschantschendorf hat die Caritas den ehemaligen Pfarrhof in zwei Wohneinheiten für Mütter mit Kindern umgebaut. "Wir würden dort gerne Frauen unterbringen, die Gewaltopfer sind, ihren Job verloren haben und auf der Straße stehen", erklärt Balaskovics.

Die Frage, warum die Entscheidung über die Häuser in Deutsch Tschantschendorf (ein Dreivierteljahr) und Eisenstadt (über ein Jahr) so lange gedauert habe, ließ die Schneemann-Sprecherin unbeantwortet.

Caritas-Mitarbeiterin Hajnalka Horváth-Holdosi vor dem umgebauten ehemaligen Pfarrhof in Deutsch Tschantschendorf, der nun doch kein Frauenhaus werden kann. | Foto: Caritas
Für die Unterbringung von Müttern mit Kindern in Krisensituationen sieht das Land keinen Bedarf. | Foto: Caritas

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