12.000 Jahre alt und 13 m mächtig
"Moorochsen" feierten in Eisenhüttl ihre ersten 20 Jahre
EISENHÜTTL (ps). Das Zickentaler Moor ist ein burgenländisches Vorzeigeprojekt. Zwei Vereine kümmern sich um den Erhalt dieser Naturlandschaft in Rohr, Eisenhüttl und Heugraben. Der "Verein Rund ums Moor" mit Obmann Gernot Kremsner und der "Verein Rinderweide am Zickentaler Moor" mit Obmann Werner Sinkovics feiern aktuell die 20-jährigen Bemühungen um das Moor.
Es ist ein 42 ha großes, 12.000 Jahre altes Feuchtgebiet, das stellenweise unberührt geblieben ist. Darüber hinaus verzichteten die Landwirte im Umfeld auf den Getreideanbau und stellten 100 Hektar Ackerflächen auf Weidewirtschaft um. Dadurch entstand ein unvergleichlich reichhaltiges Feuchtwiesenbiotop mit schützenswerten Pflanzen- und Tierarten.
Landschaftserhalter sind die Moorochsen, Angus-Galloway-Kreuzungen, die im Sommer auf einer gesunden Weide und im Winter im Unterstand sind. Bisher wurden 800 "genussgereifte" Tiere gezüchtet und verspeist.
Die Festveranstaltung "20 Jahre Moorpartnerschaft" im Eisenhüttler Feuerwehrhaus wurde von Helga Galosch und Jürgen Frank projektiert und moderiert. Zu Gast waren der Präsident der Bgld. Landwirtschaftskammer, Nikolaus Berlakovich, anwesend waren auch Bundesrat Philipp Kohl, LP Walter Temmel sowie die Bürgermeister von Heugraben, und Kukmirn, Walter Zloklikovits und Werner Kemetter.
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