Sport und Jugend
Neue Stegersbacher Freizeitarena hat drei Elemente

- Der neue Fitness-Parcours wurde mit einer Vorführung der Gruppe Alpha Bar eröffnet, Bgm. Jürgen Dolesch und Landtagspräsidentin Astrid Eisenkopf waren beeindruckt.
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Eröffnet wurde ein Fitness-Parcours im Geiste der "Ninja Warriors", ein "Pumptrack" für geschickte Radfahr-Fans und ein neues Jugendhaus.
STEGERSBACH. Aus drei Teilen besteht die neu eröffnete Freizeitarena in der Leitenwaldgasse am Ortsrand: aus einem "Ninja"-Parcours für Krafttraining-Fans, aus einer welligen Radfahrbahn ("Pumptrack") und aus dem neu errichteten Jugendhaus.
Kraft und Ausdauer
"Der Wettkampf 'Ninja Warrior' ist wahrscheinlich vielen ein Begriff", wies Bgm. Jürgen Dolesch beim Eröffnungsfest auf die Inspiration für den Hindernis-Parcours hin. Reck, Barren, Bankdrücken, Klappmesser und andere aus dem Turnunterricht bekannte Elemente wurden neu definiert, erweitert und zu einem zeitgemäßen Ensemble zusammengestellt, in dem sich Kraft, Ausdauer und Körperbeherrschung trainieren lassen.

- Der neue "Pumptrack" ist eine stark wellige Radbahn, für die man eine gute Portion Körperbeherrschung benötigt.
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Auf und ab mit dem Rad
Während hier vor allem Jugendliche zum Sporteln animiert werden, ist der "Pumptrack" auch für jüngere Kinder interessant. Hier handelt es sich um eine künstlich angelegte, stark wellige Radbahn, die man durch pumpende Auf- und Abwärtsbewegungen des Körpers auf dem Mountainbike oder BMX-Rad bewältigt. Beide Anlagen sind kostenlos und durchgehend zugänglich.
Neues statt altes Jugendhaus
Das neue Jugendhaus ersetzt das alte in der Vorstadt, das schon sehr baufällig geworden war. Der Verein "Jugend aktiv" unter der Leitung von Alessandro Baumgartner und Nico Perissutti hat das Gebäude von der Gemeinde zur Verfügung gestellt bekommen, um hier zwanglose Jugend-Treffs oder auch Veranstaltungen zu ermöglichen. Der Aufenthaltsraum ist mit Sitzmöglichkeiten, Küche und Kühlschrank ausgestattet. Erste Feuerprobe wird übrigens die Organisation des Meinbezirk-Sommerkinos sein, das hier am 14. Juni Station macht und von "Jugend aktiv" organisiert wird.

- Mitglieder des Vereins "Jugend aktiv" vor ihrem neu errichteten Jugendhaus.
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EU fördert
Die beiden Sportanlagen haben zusammen rund 380.000 Euro gekostet, wovon 70 Prozent aus dem EU-Programm LEADER gefördert wurden. Von diesem Anteil wiederum übernimmt die EU 80 Prozent, die Bundesregierung 20 Prozent der Kosten. In das Jugendheim investierte die Gemeinde rund 200.000 Euro.
"Die Freizeitarena ist ein gutes Beispiel, wie mit EU-Geld regionale Entwicklung gefördert werden kann", lobte Landtagspräsidentin Astrid Eisenkopf. Seit dem EU-Beitritt Österreichs vor 30 Jahren seien fast drei Milliarden Euro aus Brüssel ins Burgenland geflossen.
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