Rauchwart: Wahnsinnstat in Pferde-Koppel
Tierquäler verletzte Stute "Mooni" mit Messer schwer
Blutüberströmt lag die Stute am Boden. Schwerverletzt. Durch Messerstiche in den Genitalbereich. Entdeckt von der geschockten Besitzerin... Wahnsinnstat in einer Freilauf-Pferdekoppel in Rauchwart. Von dem irren Tierquäler fehlt noch jede Spur. Fahnder der Polizei ermitteln, während Stute Moonlight ums Überleben kämpft. In einer Tierklinik. Der Zustand des Pferdes ist kritisch.
RAUCHWART. Unfassbares Verbrechen im idyllischen Rauchwart im Südburgenland. Fassungslosigkeit in der Bevölkerung. "Wie kann man so etwas Schreckliches machen", ist Sabine, eine Ortsbewohnerin, ratlos und entsetzt. "Das sind keine Menschen. Das sind Bestien", ergänzt ihr Freundin Evi.
Stute "Moonlight" lag in Blutlache
Samstag früh machte die Besitzerin einer Freilauf-Koppel bei ihrem morgendlichen Rundgang eine furchtbare Entdeckung. Ihre geliebte, 22-jährige Stute Moonlight, auch "Mooni" genannt, lag in einer Blutlache. Sofort alarmierte die Frau den Tierarzt.
Mit Messerstich schwer verletzt
Ging sie anfangs von einer medizinischen Ursache aus, entpuppte sich die Verletzung im Laufe der ärztlichen Versorgung als brutalste Tierquälerei. Schlimmer kaum möglich. Dem zahmen Pferd wurde mit einem Messer in den Genitalbereich gestochen. So heftig, dass die Schnittverletzungen bis zum Beckenknochen reichten.
Zustand des Pferdes kritisch
In einer Notversorgung gelang es dem Veterinär, die Stute zu stabilisieren und in eine Tierklinik bringen zu können. Ob der tiefen und schweren Verletzungen, gepaart mit dem hohen Blutverlust, ist der Zustand allerdings bedenklich.
Polizei fahndet nach irrem Tierquäler
Von der Polizeidirektion Burgenland ist zu erfahren: "Zuständig sind die Beamten aus Stegersbach. Sie ermitteln wegen Tierquälerei. Punkto Pferd haben wir derzeit die Information, dass es in der Tierklinik stationär versorgt und betreut wird!"
"Wie kann man so etwas Abartiges tun !"
In einer schmerzerfüllten Botschaft teilte die Stuten-Besitzerin per Social Media mit: "Bitte passt auf eure Pferde auf... Oft habe ich davon gelesen oder gehört, aber mir immer gedacht, schrecklich, aber bei uns in der Gegend wird sowas nicht passieren... Heute wurde ich eines Besseren belehrt...!" Und weiter: "Details und Fotos erspare ich euch. Mir fehlen die Worte. Ich verstehe nicht, wie ein Mensch so etwas Abartiges tun kann!"
"Drückt meiner ,Mooni' die Daumen"
Schließend mit einem Appell: "Danke an alle, die heute für Mooni und mich da waren. Drückt meiner Mooni die Daumen...!" "Wenn euch etwas Ungewöhnliches auffällt, scheut nicht davor zurück, etwas zu unternehmen oder es zu melden..."
Täterhinweise an die Polizei
Hinweise zu dem oder den Täter/n nimmt jede Polizeidienststelle entgegen. Der Posten Stegersbach ist unter der Nummer 059133 1206100 erreichbar.
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