Bezirke Güssing und Jennersdorf
Wo die meisten Kinder mit nicht-deutscher Umgangssprache zur Schule gehen
- Im Bezirk Güssing ist das deutsch-kroatische Güttenbach mit einem Anteil von 53 % der Spitzenreiter, im Bezirk Jennersdorf ist es Heiligenkreuz.
- Foto: Sonja Radakovits-Gruber
- hochgeladen von Martin Wurglits
Fast jedes dritte Volksschulkind in Österreich gebraucht im Alltag eine nicht-deutsche Umgangssprache. Das zeigt eine aktuelle Erhebung von APA/OGM. Am höchsten ist der Anteil von Kindern, die Deutsch nicht als Muttersprache haben, in Gemeinden mit hoher Zuwanderung und in Gemeinden mit hohen Volksgruppenanteilen.
Spitzenreiter Güttenbach
Im Bezirk Güssing ist das deutsch-kroatische Güttenbach mit einem Anteil von 53 % der Spitzenreiter. Es folgen Eberau mit 38 %, Stegersbach und Strem mit je 24 %, St. Michael mit 21 %, Wörterberg mit 20 % und Hackerberg mit 18 %. Ausschließlich Volksschulkinder mit deutscher Muttersprache gibt es in Heiligenbrunn, Bocksdorf und Burgauberg-Neudauberg. Die schwindende Bedeutung des Kroatischen in Neuberg zeigt sich daran, dass hier kein einziges Kind eine andere Erstsprache hat als Deutsch.
Heiligenkreuz liegt voran
Im Bezirk Jennersdorf hat Heiligenkreuz mit 25 % den höchsten Anteil an Kindern mit nicht deutscher Muttersprache. Dahinter folgen Königsdorf mit 19 %, Mogersdorf mit 16 % und Jennersdorf mit 13 %. Kein Volksschulkind mit einer anderen Erstsprache verzeichnen Neuhaus am Klausenbach und Mühlgraben.
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