Zwei Volksschulen sollen aufgeteilt werden
Die Volksschulen Ollersdorf und Hackerberg sollen ab dem kommenden Schuljahr fusioniert werden. So sieht es ein Vorschlag von Landtagspräsident Christian Illedits (SPÖ) und Landesschulratspräsident Heinz Zitz vor.
Die Kinder der ersten und zweiten Klassen aus den beiden Orten sollen demnach in Ollersdorf, der dritte und der vierte Jahrgang in Hackerberg unterrichtet werden.
Anlass ist, dass in der Volksschule Ollersdorf für Herbst nur noch 24 Kinder angemeldet sind. Die Schule würde nicht mehr wie bisher zwei-, sondern einklassig geführt werden.
"Die Eltern befürchten dadurch einen Qualitätsverlust des Unterrichtes", argumentiert Illedits. Mit den in Hackerberg gemeldeten 15 Kindern käme man auf insgesamt 39 Kinder.
Rechtlich werde der Vorschlag im Laufe der kommenden Woche geklärt, sagt Christoph Windisch vom Büro des Landesschulratspräsidenten. Sollten 2016/17 in Ollersdorf aber wieder mehr als 25 Kinder angemeldet sein, würden dort zwei Klassen eingerichtet und die Kooperation mit Hackerberg wieder aufgehoben.
Während in Ollersdorf zumindest einige der Eltern die Fusion befürworten, ist die Meinung der meisten Hackerberger Eltern anders, sagt die stellvertretende Elternsprecherin Karin Kirisits. "Wir sind mit unserer Schule, so wie sie ist, sehr zufrieden. Die Einklassigkeit hat immer gut funktioniert. Sollte das geändert werden, würden wir zumindest gerne einbezogen werden."
"Wenn die Eltern aus beiden Ortschaften diese Lösung für gut befinden, ist dagegen nichts einzuwenden", sagt der Ollersdorfer Bürgermeister Bernd Strobl. Die Zusatzkosten, die dadurch entstehen, würde die Gemeinde allerdings nicht übernehmen.
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