Regionalpolitik
Dunst sieht Bezirk Güssing "im Aufschwung"
Um 8,3 % weniger Arbeitslose, um 6,6 % mehr Gästenächtigungen, aktuell 30 offene Lehrstellen: Angesichts dieser Entwicklungen sieht Landtagspräsidentin Verena Dunst den Bezirk Güssing im Aufschwung. "Die Consultingfirma Pöchhacker hat den Bezirk im Zukunftsranking von 94 österreichischen Bezirken auf den vierten Platz in der Kategorie Wirtschaft und Innovation gereiht", berichtet die SPÖ-Bezirksvorsitzende.
Viele Betriebe klagen bereits über Arbeitskräftemangel, ergänzt Südburgenland-Manager Werner Unger. Er sieht daher gute Chancen, Pendler - vor allem solche über 30 Jahre - wieder ins Südburgenland zurückzuholen. Die Zahl der unselbstständig Beschäftigten im Bezirk Güssing ist 2019 laut Unger allerdings um 1,2 % auf 9.281 zurückgegangen.
Perspektiven für den Bezirk Güssing sieht Dunst auch in der Auslagerung von Teilen der Landesverwaltung, "Die Dezentralisierung, die mit der Einrichtung der Bezirkshauptmannschaft Güssing als Schwerpunkt-BH für Verkehrsstrafen begonnen wurde, sollte fortgesetzt werden."
Für heuer kündigte Dunst die Einrichtung einer Tagesbetreuung für zehn pflegebedürftige Personen in Güssing an. Genauer Standort und Betreiber seien aber derzeit noch offen. Ebenfalls heuer beginnt laut Dunst die Einrichtung einer Abteilung für Akutgeriatrie und Remobilisierung im Krankenhaus Güssing sowie der Ausbau der Busverbindungen aus dem Bezirk nach Graz.
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