SPÖ besuchte Betriebe im Bezirk Güssing
SPÖ-Bezirksvorsitzende Landesrätin Verena Dunst, SPÖ-Klubobmann Robert Hergovich und die Bezirksmandatare NR Jürgen Schabhüttl und LAbg. Wolfgang Sodl sowie NRW-Kandidat BGF Patrick Hafner setzten einen Schwerpunkt auf Nahversorgung im Bezirk Güssing. Sie besuchten den Schwabenhof der Familie Luisser in Hagensdorf, die historische Kellergasse in Heiligenbrunn, die Trafik und Mehrzweckhalle in Stinatz.
"Wir wollen einerseits mit den Unternehmern und Beschäftigten vor Ort über ihre Anliegen reden und andererseits ein Zeichen für die Wichtigkeit von Gasthäusern, Geschäften und Arbeitsplätzen in der Region setzen", sagt Landesrätin Verena Dunst.
Zuhören und Lösung suchen
Nur im Gespräch mit den Menschen könne man laut SPÖ-Klubobmann Robert Hergovich zum einen transportieren, welche Initiativen von der Langesregierung vorangetrieben werden und welche Auswirkungen diese auf die Menschen haben. Zum anderen könne man nur durch Zuhören Probleme erkennen und eine Lösung suchen. "Das Burgenland ist für Betriebsansiedelungen durchaus attraktiv. Wir haben niedrige Grundstückspreise, qualifizierte Mitarbeiter und gute Förderungen. Darauf muss man bauen", so Hergovich.
Abwanderung stoppen
Die Geimeinde Heiligenbrunn ist eine durchaus lebenswerte Gemeinde, trotzdem hat sie seit Jahren mit der Abwanderung zu kämpfen. "Vor 100 Jahren lebten hier noch doppelt so viele Menschen", sagt Vizebgm. Dietmar Babos (SPÖ-UH). Als Gründe sieht er die weiten Anfahrtswege zu Behörden und Ämtern und die fehlenden Arbeitsplätze. "Dabei liegen gerade hier die Arbeitsplätze quasi auf der Kellerviertelstraße", so Dunst.
Burgenländische Toskana
Die Gemeinde Heiligenbrunn hat im touristischen Bereich viel zu bieten, "für mich ist es hier schöner als in der Toskana", so Hergovich. Das Angebot ist aber mehr als ausbaufähig. "Wir müssen dafür sorgen, dass sich das ändert. Die Besucher wollen das gute Essen, den Uhudler, Souvenirs oder etwas über die Geschichte hier wissen", so die Landesrätin.
Laut einer Studie der BOKU Wien sind die Gründe für einen Zuzug ins Burgenland das Klima, die Landschaft, die Herzlichkeit der Menschen und es zieht vor allem ältere Menschen und junge Familien ins Burgenland. "Maßnahmen müssen damit genau auf diese Zielgruppe ausgelegt werden, beispielsweise im Bereich Wohnraum schaffen, Kinderbetreuung und -ausbildung oder Arbeitsplätze", so Babos.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.