SPÖ und ÖVP gegen ersatzlose Postenschließungen
Auf politischer Ebene lehnen SPÖ und ÖVP eine ersatzlose Schließung von Polizeiposten ab.
Schnecker fordert "Ausgleichslösungen"
„Wir fordern ein umfassendes Sicherheitskonzept für das Burgenland, mehr Polizisten auf den Straßen und Ausgleichslösungen in den betroffenen Gemeinden“, erklärt SPÖ-Sicherheitssprecher LAbg. Ewald Schnecker.
Seine Partei erteile einseitigen Sparmaßnahmen, mit denen die Sicherheitsstrukturen des Landes nachhaltig beschädigt werden, eine Absage.
Strommer: "Kein Gesamtkonzept"
„Dass die Schließung von Polizeiposten so über die Bühne geht, findet nicht die Zustimmung der ÖVP. Das Gesamt-Sicherheitskonzept ist noch nicht sichtbar“, kritisierte ÖVP-Sicherheitssprecher LAbg. Rudolf Strommer. Sobald das Gesamtkonzept mit passenden Rahmenbedingungen vorliege, könne man weiterverhandeln.
Dunst: "Dorfpolizisten" weiternentwickeln
Mit der Schließung von Kukmirn verliere das gesamte Zickental die Polizeipräsenz. Darauf wies die Güssinger SPÖ-Bezirksvorsitzende Verena Dunst hin. "Für jeden geschlossenen Polizeiposten muss es in drei Gemeinden eine Ausgleichslösung geben", fordert Dunst.
Die Idee des "Dorfpolizisten" solle weiterentwickelt und den Gemeinden als Ausgleichslösung angeboten, schlägt Dunst vor.
Nationalrats-Abstimmung
Die burgenländischen SPÖ-, ÖVP- und Grün-Nationalratsabgeordneten haben laut NR-Abg. Rouven Ertlschweiger (Team Stronach) bei der Nationalratssitzung am 3. Dezember im Vorjahr für die Schließung von Polizeidienststellen gestimmt.
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