Gesundheit
Weniger Spitalsbetten in Güssing für Dunst vertretbar
SPÖ-Bezirksvorsitzende Verena Dunst hat die geplante Reduzierung der Bettenzahl im Krankenhaus Güssing verteidigt. Durch die neuen medizinischen Fortschritte sei die Verweildauer im Spital kürzer, der Trend gehe zu ambulanten Eingriffen. "Die reduzierte Bettenanzahl darf nicht im Zusammenhang mit der medizinischen Versorgung gesehen werden", betonte Dunst.
"Therapien, nicht Betten"
"Es geht um Therapien, nicht um die Betten. Musste man beispielsweise bei einer Meniskus-Operation früher sieben Tage im Spital bleiben, sind es heute nur mehr zwei Tage. Zukünftig soll diese Operation in der Tagesklinik durchgeführt werden. Das zeigt deutlich: die Betten, die gestrichen wurden, werden nicht gebraucht", führte Dunst aus.
Sie verwies darauf, dass in Güssing alle Abteilungen bestehen blieben. Außerdem werde eine Abteilung für Akutgeriatrie und Remobilisation eingerichtet, die 24 stationäre Betten sowie vier ambulante Betreuungsplätze umfasst. "Im Herbst 2022 beginnt der Teilbetrieb, der Vollbetrieb im darauffolgenden Jahr", sagte Dunst.
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