Abseitsentscheidung sorgte für Unmut
Rechnitz trennte sich zum Auftakt gegen Eberau mit 0:0.
Bereits am Freitag starteten Rechnitz und Eberau zu später Stunde in die neue Saison und dies in einer sehr spannenden und kampfbetonten Partie.
Die Gäste aus Eberau hatten über weite Strecken mehr vom Spiel und vor allem in der 1. Halbzeit auch die besseren Möglichkeiten. So musste sich Rechnitz-Keeper Dominik Taschler einige Male auszeichnen, um die Null zu halten.
Rechnitz versuchte vor der Pause über den Konter zum Erfolg zu kommen, doch fehlte es am Abschluss.
Eberau drängt
Nach Seitenwechsel erhöhte Eberau zunächst den Druck und es schien nur eine Frage der Zeit, bis die Gäste jubeln dürfen, doch Zielwasser hatte diesmal keiner getrunken, denn Bälle flogen links, rechts am Tor vorbei oder gingen drüber. So setzte Rainer Kraller den Ball völlig alleine aus drei Metern drüber (48.) und auch ein schöner Kopfball von Mario Schrammel überflog die Latte (63.).
Ab Mitte der 2. Halbzeit kippte die Partie dann aber und Rechnitz kam besser ins Spiel. Nach schöner Kopfballvorlage von Marin Nimac setzte Neuzugang Jürgen Pfahnl den Ball nur ganz knapp am langen Eck vorbei (68.). In den letzten 20 Minuten verlagerte sich Eberau auf Konter und Rechnitz drückte auf das erlösende Tor.
Umstrittenes Abseitstor
Und dieses schien dann auch gefallen. Nach einem tollen Freistoß kam der eingewechselte Gabor Lasics völlig frei zum Kopfball und wuchtete platziert den Ball ins Netz (77.). Inmitten des Rechnitzer Jubels kam allerdings der Pfiff von Schiedsrichter Holndonner, denn Assistent Fichtinger hatte die Fahne oben.
Das führte bei den Rechnitzer Anhängern und Spielern zu großem Unmut und Unverständnis und bei neutralen Beobachtern für Zweifel.
Selbst die Eberauer waren ob dieser Entscheidung unsicher. "Ich glaube das war ein korrekter Treffer", meinte beispielsweise Tormann Michael Walter nach dem Spiel. Abseitsreklamationen gab es bei den Gästen jedenfalls keine.
In den Schlussminuten wollte Rechnitz mit aller Kraft den Sieg, doch mehr als ein Schuss ins Außennetz durch Simon (81.) und ein scharfer Ball von Aizenpreisz (86.), denn Walter toll parierte, schaute nicht mehr heraus.
Nach dem Schlusspfiff sorgte die Assistentenentscheidung für weitere Diskussionen und viele hätten wohl gerne einen TV-Beweis gehabt.
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