Berufsförderungsinstitut
Holzausbildungszentrum Güssing ist 30 Jahre alt
650 Facharbeiter und Lehrlinge wurden ausgebildet, seit das Berufsförderungsinstitut (BFI) vor 30 Jahren sein Holzausbildungszentrum gegründet hat. Anfangs in Deutsch Tschantschendorf, ab 2003 dann in Güssing wurden die Absolventen auf einen Berufsweg in der Zimmerei, der Tischlerei oder der Gartengestaltung gebracht.
Gute Basis für die Job-Suche
Die Mehrheit der Absolventen kommt aus den Bezirken Oberwart, Güssing und Jennersdorf. "Zum großen Teil haben sie auch einen Job in den entsprechenden Branchen gefunden", wusste BFI-Leiterin Petra Weber bei der Jubiläumsfeier zu berichten. Angestellt wurden die Absolventen in Tischlereien, Zimmereien, Gärtnereien, Gartenfachmärkten oder in der Tischlereitechnik. Seit 1998 fungiert das BFI in Güssing auch als Ausbildungsstätte in der überbetrieblichen Lehrlingsausbildung.
Modell läuft aus
Für die Zukunft sattelt das BFI um, das Holzausbildungszentrum wird umgemodelt. Die letzten sieben Landschaftsgärtner sind im April fertig geworden, die letzten fünf Tischler schließen im Sommer ab. Dann wird die 18-monatige Facharbeiterintensivausbildung durch eine arbeitsplatznähere Qualifizierung ersetzt, in der zukünftigen Mitarbeiter bereits in der Ausbildungszeit auf die Unternehmen eingeschult werden.
In Güssing stehen den Auszubildenden rund 1.900 m² Innenräume und rund 8.000 m² Außenflächen für Schulungszwecke zur Verfügung, außerdem moderne Maschinen, Werkzeuge und Geräte. Eine "Erfolgsgeschichte" nannte Landtagspräsidentin Verena Dunst das Holzausbildungszentrum bei einem Besuch.
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