Energie, Digitalisierung, KI
Land bestellt Martin Zloklikovits zum neuen Forschungsbeauftragten

Der neue Forschungskoordinator Martin Zloklikovits (Mitte) arbeitet künftig unter anderem mit Wirtschaftslandesrat Leonhard Schneemann (links) und Bernhard Puttinger aus dem Green Tech Valley zusammen. | Foto: Martin Wurglits
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Der neue Forschungsbeauftragte des Burgenlandes heißt Martin Zloklikovits.

Der aus Heugraben stammende und in Tobaj wohnhafte Techniker hat die Nachfolge des TV-bekannten Physikers Werner Gruber angetreten, der an die Universität Wien gewechselt ist. Seine bisherige Tätigkeit als Geschäftsführer der landeseigenen Forschungs- und Innovationsgesellschaft übt Zloklikovits auch weiter aus.

"Schnittstellen zwischen Energiesystemen"

Seine Arbeit will er auf die Schwerpunkte Energienutzung, Digitalisierung und Künstliche Intelligenz konzentrieren. "Es geht darum, mit Hilfe von Forschung und Entwicklung Schnittstellen zwischen Energiesystemen zu schaffen, um Energie möglichst effizient zu nutzen", präzisierte Zloklikovits.

Ausbauen will er die Zusammenarbeit mit burgenländischen Unternehmen, aber auch die Kooperation mit nationalen und internationalen Forschungsnetzwerken. "Auf diese Weise können wir auch Geld aus EU-Fördertöpfen abholen", betonte Wirtschaftslandesrat Leonhard Schneemann anlässlich der Vorstellung von Zloklikovits.

Mitmachen in der Steiermark

Ein erster Schritt ist die vorerst auf zwei Jahre befristete Mitgliedschaft des Burgenlandes beim steirischen Forschungscluster "Green Tech Valley". In ihm sind rund 300 Betriebe, Hochschulen und Forschungseinrichtunen vereint, die sich mit innovativer Energie- und Umwelttechnik befassen. Der Cluster will Betriebe in Forschungsprojekten unterstützen und Start-Ups Hilfeleistung für die Entwicklung neuer Technologien zu bieten.

Forschungs-Schlusslicht

80 Millionen Euro von privaten Unternehmen und öffentlicher Hand fließen jährlich im Burgenland laut Schneemann in die Forschung und Entwicklung. Trotzdem ist das unter allen Bundesländern abgeschlagen Letzter bei der Forschungsquote, die die Forschungsausgaben in Relation zum Bruttoinlandsprodukt setzt. Während der dreijährigen Amtszeit Grubers sei die Forschungsquote zumindest "stabil geblieben, was schon ein Erfolg ist", hielt Schneemann fest. Gruber sei allerdings auch nur mit zehn Wochenstunden beim Land angestellt gewesen.

ÖVP: "Was hat Gruber eigentlich gemacht?"

Die burgenländische ÖVP zeigte sich "verwundert" über die Bestellung eines neuen Forschungsbeauftragten. "Es ist die Frage offen, was Forschungskoordinator Gruber eigentlich gemacht hat“, sagte Landesgeschäftsführer Patrik Fazekas. "Mit der Bestellung geht die rote Geldverschwendung in die nächste Runde." Fazekas rügte, dass unter Gruber die Forschungsquote konnte nicht angehoben werden konnte und das Burgenland im Bundesländervergleich nach wie vor an letzter Stelle stehe.

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