Maschinenbaufirma Dunst steht vor dem dritten Konkurs
Beim Güssinger Maschinenhersteller Dunst steht zum dritten Mal der Konkurs bevor. Laut Insidern soll der Insolvenzantrag in diesen Tagen eingebracht werden. Der Betrieb mit rund 30 Beschäftigten dürfte nun endgültig stillgelegt werden, die offenen Forderungen sollen weit über eine halbe Million Euro betragen.
Zum Verhängnis wurden dem 1996 gegründeten Unternehmen massive Forderungsausfälle in den Exportmärkten Russland und Nordafrika. Neue Märkte konnten nicht im notwendigen Ausmaß erschlossen werden.
Zum ersten Mal wurde über die Dunst GmbH im Jahr 2009 ein Konkursverfahren eröffnet, zum zweiten Mal im Jahr 2014. Damals wurde der Sanierungsplan von den rund 60 Gläubigern mit einer Gläubigerquote von 20 Prozent noch angenommen.
Im Jänner half dann die Landesregierung dem angeschlagenen Maschinenhersteller mit 1,52 Millionen Euro aus der Patsche. Für den beihilfefreien Kredit stand die landeseigene Wirtschaftsgesellschaft WIBAG gerade.
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