Doskozil, Berlakovich, Hofer, Wagner erringen Nationalratsmandate
Hans Peter Doskozil (SPÖ), Nikolaus Berlakovich (ÖVP), Norbert Hofer (FPÖ), Petra Wagner (FPÖ): Das sind nach der Auszählen der letzten Wahlkarten jene Kandidaten, die nach den Wahlen vom 15. Oktober aus dem Süd- und Mittelburgenland in den Nationalrat einziehen werden.
Doskozil erhielt auch die meisten Vorzugsstimmen aller SPÖ-Kandidaten, nämlich 13.518 im Regionalwahlkreis und 7.472 auf der Landesliste seiner Partei. Patrick Hafner aus Gerersdorf (Platz 3), kam im Regionalwahlkreis auf 495, Peter Mut aus Jennersdorf (Platz 5) auf 194, Andrea Unger aus Bocksdorf (Platz 6) auf 317 und Kevin Sifkovits aus Stegersbach (Platz 12) auf 149 Vorzugsstimmen.
Bei der ÖVP konnte der amtierende Mandatar Nikolaus Berlakovich seinen Herausforderer Patrik Fazekas klar auf Distanz halten. Berlakovich erzielte im Regionalwahlkreis 7.916 und auf der Landesliste 3.634 Vorzugsstimmen, Fazekas 4.108 plus 2.103. Irene Deutsch aus Henndorf (Platz 4) bekam 340 Vorzugsstimmen, Philipp Brunner aus Stegersbach (Rang 7) 353 und Cäcilia Geißegger aus Bildein (Platz 8) 475.
Für die FPÖ zieht der bisherige 3. Nationalratspräsident Norbert Hofer erneut ins Hohe Haus ein. Im Regionalwahlkreis erhielt er 13.858, auf der Landesliste 2.256 Vorzugsstimmen. Die Regionalkandidatin Petra Wagner aus Rudersdorf (Platz 2, 190 Vorzugsstimmen) erhält ihr Nationalratsmandat über die FPÖ-Bundesliste, da viele der vor ihr gereihten ein Direktmandat in ihren Wahlkreisen errangen.
Die FPÖ-Regionalkandidaten Victoria Jandrisevits aus Deutsch Tschantschendorf (Platz 4, 81), Michael Gmeindl aus Güssing (Platz 7, 61) und René Graf aus Rauchwart (Platz 11, 52) blieben weit auf Distanz.
Die Grünen scheiterten österreichweit an der Vier-Prozent-Hürde und sind nicht mehr im Nationalrat vertreten. Auch die bisherige Abgeordnete Christiane Brunner aus Windisch Minihof, die auf Platz 3 der Bundesliste angetreten war, verliert damit ihren Sitz im Parlament.
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