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Caritas Tirol gegen die "Globalisierung der Gleichgültigkeit"

4. Juli 2014, 14:27 Uhr
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Bischof Manfred Scheuer, Caritasdirektor Georg Schärmer, Ulli Pizzignacco-Widerhofer, Andrä Stigger
hochgeladen von Arno Cincelli

Kampagne gegen den Hunger

INNSBRUCK (cia). "Selbst eine Geldspende ist immer auch eine Zeitspende", betonte der Direktor der Caritas Tirol am 4. Juli. Mit den Spenden, die die Organisation im Sommer sammelt, soll vor allem in Hunger-Gebieten Westafrikas und Syrischen Flüchtlingen im Libanon geholfen werden.

Caritas-Bischof Manfred Scheuer erklärte, dass die Verantwortung für andere Menschen ein zentrales biblisches Anliegen sei: "Wer Gastrecht, Gestfreundschaft und Asylrecht praktiziert, hält sich an von Gott aufgetragene Werte." Auch Papst Franziskus, der in dem Zusammenhang von einer "Globalisierung der Gleichgültigkeit" spricht, betone dies immer wieder.

Laut Auslandshilfe-Leiter Andrä Stigger stehen Gebiete in Burkina Faso und Mali am Beginn einer Hungersnot: "Jetzt gehen dort schon die Vorräte aus. Die nächste Ernte steht aber erst im Oktober an!" Mit verschiedenen Aktivitäten möchte die Caritas hier so schnell wie möglich helfen: "Wenn ich erst sehe, dass Kinder Hunger leiden, ist es meistens zu spät!"

Zu diesem Zweck werden am 1. August in der Innsbrucker Maria-Theresien-Straße und am 2. August vor vielen MPreis-Filialen Spenden gesammelt. Für diesen Zweck sucht die Caritas auch freiwillige Helfer, die anstatt von Geld ein wenig Freizeit zu opfern bereit sind. (Infos und Anmeldung bei der Caritas Tirol)

Ihr leeres Marmeladeglas als Katastrophenhelfer

Lassen Sie ein leeres Marmeladenglas für den guten Zweck arbeiten. Bekleben Sie ein gebrauchtes Altglas mit dem Caritas-Klebeetikett und stellen sie es an einem geeigneten Ort auf. Jeder Cent, der so über den Sommer darin landet, hilft. Infos & Bestellungen für die selbstklebenden Aufkleber bei Martina Wolchowe, Telefon 0512 7270 31 oder per Mail unter m.wolchowe.caritas@dibk.at