Das LKH Hall ist das grünste Krankenhaus

Manager Stefan Wedemann mit einem Elektrotransporter der tirol kliniken.
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HALL. Heizen mit Fernwärme, Stromerzeugung durch Photovoltaik, Kühlen mit Brunnenkälte (Grundwasser): Am Landeskrankenhaus Hall und der Landes-Pflegeklinik Tirol sorgen modernste und vor allem umweltschonende Technologien für die Energieversorgung. Am Areal gibt es Photovoltaik, Solarthermie und zukünftig auch Wärmepumpen. Außerdem wird Fernwärme bezogen.
Für Transporte sind Elektroautos im Einsatz. "Wir haben viele Fahrten zwischen Innsbruck und Hall. Auf Kurzstrecken sind E-Mobile besonders effizient", weiß der stv. Kaufmännische Direktor Stefan Wedermann

Im Vergleich zum Jahr 2013 wurden 2016 um 4,7 Gigawattstunden weniger verbraucht – das ist in etwa so viel Energie wie 270 Niedrigenergiehäuser im Jahr benötigen. Im Jahr 2016 wurden am Areal 0,2 Gigawattstunden selbst erzeugt.
„Möglich ist so eine Einsparung einerseits, indem moderne Technologien zur Energieerzeugung genutzt werden, andererseits durch Energiesparmaßnahmen. Das können energieeffiziente Geräte sein, Wärmedämmungen oder Verhaltensänderungen im Alltag wie Licht ausschalten und Computer herunterfahren“, erklärt Patrick Hörhager, Energiemanager der tirol kliniken.

Sparsam in die Zukunft
Der Standort Hall wird in den nächsten Jahren weiter wachsen. Im Herbst 2017 wird der Neubau der Kinder- und Jugendpsychiatrie eröffnet, im Laufe des Jahres startet der Bau des neuen Chirurgie-Gebäudes. Das bedeutet eine Flächenausweitung um ca. 25 % bis 2020. Geplant ist, den Energieverbrauch auf heutigem Niveau zu halten. Möglich machen sollen das effiziente Technologien und Gebäude. Geplant sind Wärmepumpen, Flächenheiz- und Kühlsysteme, hocheffiziente Gebäudehüllen und Wärmerückgewinnungsanlagen.

Manager Stefan Wedemann mit einem Elektrotransporter der tirol kliniken.
Energiemanager Patrick Hörhager mit der neuen Photovoltaikanlage.
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