Feuerwehrgroßübung in Andreas-Hofer-Kaserne

Absam (mr). Insgesamt 203 Personen, 18 Feuerwehrfahrzeuge und 4 Rettungsfahrzeuge nahmen vergangenen Freitag an einer Feuerwehrübung in der Andreas-Hofer-Kaserne teil. Das Szenario: Ein Brand in einem der Wohngebäude veranlasst die ABC Abwehrkompanie Verstärkung in Form der umliegenden Feuerwehren anzufordern. Die Alarmierung erfolgte mittels Pager über die Landesleitstelle Tirol, um die Übung realitätsgetreu nachzustellen. Das Hauptaugenmerk lag in der Bergung der verletzten und eingeschlossenen Opfer. Situationsorientiert wurde die Notfallübung ausgerichtet um max. 180 Bedienstete adäquat zu retten. 12 Atemschutztrupps waren zeitgleich zur Rettung der eingeschlossenen Personen im Einsatz. Die "verletzten" Statisten wurden an Ort und Stelle von den Notärzten und Sanitätern versorgt. Auf Grund der großen Teilnehmerzahl wurde auch die Kommunikation über mehrere Funkkanäle erprobt. Mehrere Löschleitungen wurden aufgebaut, um eine umfassende Löschmöglichkeit zu erzielen.
Da bei solchen Einsätzen die Dokumentation ein wichtige Rolle spielt, war eine Lageführung notwendig. Übungsleitung und Vorbereitung und wurden von Brandmeister Florian Darnhofer, Zugskommandant der Feuerwehr Absam, durchgeführt. Die übergreifende Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Bundesheer und Rotes Kreuz konnte dabei bestmöglich umgesetzt werden.