15 Millionen Euro Investition

Haller Krankenhaus plant Mega-Großküche

Das LKH Hall als zweitgrößtes Krankenhaus des Landes Tirol wird ständig weiterentwickelt und modernisiert. Aktuell wird eine Großküche generalsaniert, um die Speiseversorgung aller PatientInnen des LKH Hall und der Landespflegeklinik sowie weiterhin für alle MitarbeiterInnen zu gewährleisten.

HALL. Im Herbst des vergangenen Jahres startete am Landeskrankenhaus Hall die Bauoffensive für die Generalsanierung der bestehenden Küche, die bisher ausschließlich den nördlichen psychiatrischen Teil des Landeskrankenhauses und alle dazugehörigen MitarbeiterInnen versorgte. Die PatientInnen im südlichen somatischen Bereich erhielten währenddessen die Verpflegung aus der Küche der Klinik Innsbruck. Mit Abschluss der Sanierung wird sich dies jedoch grundlegend ändern. Danach wird es möglich sein, dass für alle PatientInnen des LKH Hall und der Landespflegeklinik sowie weiterhin für alle MitarbeiterInnen direkt vor Ort eine Frischküche angeboten wird und ca. 2.000 Essen pro Tag produziert werden können. Die Renovierung ist von großer Bedeutung, da sie nicht nur die Infrastruktur verbessert, sondern auch die Kapazität und Effizienz der Speisenversorgung erheblich steigert. Die geplante Fertigstellung ist für Ende 2024 vorgesehen.

Provisorische Hallenküche

Während der Bauphase wurde südlich der bestehenden Küche eine eigene Halle aufgestellt, um während der Umbauphase weiterkochen und die Speisenversorgung für die PatientInnen und die MitarbeiterInnen aufrecht erhalten zu können. Durch diese Maßnahme wurde das Bestandsgebäude komplett frei gemacht, was für die massiven Umbauarbeiten notwendig ist. „Durch den Umbau der Küche können wir nun auch für den somatischen Bereich mitkochen, somit fallen die vielen Lkw-Fahrten von Innsbruck weg. Es ist ein großer Vorteil, weil man zum einen unabhängig ist und auch im Sinne der Nachhaltigkeit effizienter arbeiten kann", so der kaufmännische Direktor des LKH Hall, Wolfgang Markl. Die Baukosten betragen insgesamt rund 15 Mio. Euro – darin inkludiert sind die Arbeiten am Gebäude, sämtliche Neuinstallationen für Elektro- und Haustechnik, sämtliche Küchengeräte neu, Tablettierungsband, Spüle, Lager, (Tief-)Kühlräume, Nassmüllentsorgung usw. sowie die Ausweichlösung (Halle) während der Bauzeit. „Momentan befinden wir uns in der Phase des Rohbaus. Im Frühjahr fängt dann der Wiederaufbau an, wo dann von der Lüftung bis hin zu Lagerräumlichkeiten etc. alles komplett neu gemacht wird", so Markl.

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