Kreisverkehr mit Mehrfachnutzen
Neuer Kreisverkehr in Hall sorgt für besseren Verkehrsfluss
Der neue Kreisverkehr am Brockenweg in Hall wurde vor kurzem offiziell eröffnet. Nach monatelangen Bauarbeiten stellt sich heraus, der Verkehr kann dadurch besser fließen, als bei der Ampelregelung.
HALL. Kürzlich wurde der neue 42-m-Kreisverkehr zwischen B171 und Brockenweg in Hall offiziell eröffnet. Fertiggestellt wurde der Kreisel bereits im Sommer dieses Jahres. „Trotz Ausbaus der öffentlichen Verkehrsmittel in der Region und Stärkung des Radverkehrs ist der Autoverkehr in Hall nicht wegzudiskutieren. Um den Verkehr flüssiger zu machen und die Verkehrssicherheit in diesem vielfrequentierten Kreuzungsbereich zu erhöhen, haben wir deshalb einen Kreisverkehr errichtet. Und dieser funktioniert erwiesenermaßen bestens", so LHStv. Josef Geisler bei der Eröffnungsfeier. Wesentliche Verbesserungen für NutzerInnen des öffentlichen Verkehrs bringen etwa zwei neue Bushaltestellen an der B 171 und eine weitere am Brockenweg.
Kreisverkehr mit Mehrfachnutzen
„Seitens der Bevölkerung haben wir viele positive Rückmeldungen zum Kreisverkehr Brockenweg, insbesondere von Personen, die tagtäglich auf dieser Strecke unterwegs sind. Nach der Ampel bringt der Kreisverkehr deutliche Verbesserungen“, freut sich Bgm. Christian Margreiter. Daneben ist auch die Anbindung der Betriebe in diesem Bereich gelungen. „Im Zuge der Errichtung haben wir die bestehende Brücke über den Haller Gießen abgetragen und zwei neue Brücken errichtet. Der Gießen fließt jetzt durch die Mittelinsel des Kreisverkehrs“, schildert Landesbaudirektor Christian Molzer. Gekostet hat das Bauwerk rund 2,7 Millionen Euro. Das Land Tirol trug rund zwei Drittel der Kosten, die Stadtgemeinde Hall ein Viertel.
Herausfordernde Bauzeit
Mit einem täglichen Verkehrsaufkommen von durchschnittlich 17.000 Kraftfahrzeugen zählt die B 171 Tiroler Straße in diesem Abschnitt zu einer der meist frequentierten Straßenverbindungen Tirols. „Die Aufrechterhaltung des Kfz-, Geh- und Radverkehrs während der knapp einjährigen Bauzeit war eine der wesentlichen Herausforderungen bei diesem Projekt“, so der Landesbaudirektor. Inklusive der notwendigen Verlegung von Leitungen waren sechs Bauphasen mit entsprechenden Verkehrsumleitungen notwendig.
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