Fitnessstudio The Point
Öffnung 19. Mai – Fitnessstudios sperren wieder auf

Ab 19. Mai hat das lange Warten ein Ende. Marcus und Claudia Robatsch freuen sich schon ihre Kunden in ihrem Fitnessstudio The Point in Hall in Tirol begrüßen zu dürfen. | Foto: Kendlbacher
  • Ab 19. Mai hat das lange Warten ein Ende. Marcus und Claudia Robatsch freuen sich schon ihre Kunden in ihrem Fitnessstudio The Point in Hall in Tirol begrüßen zu dürfen.
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HALL. Nach 6,5 Monaten darf es nun endlich wieder losgehen. Ab 19. Mai dürfen die Fitnessstudios aufsperren. Wie die Regeln genau aussehen, haben wir die Betreiber Marcus und Claudia Robatsch vom Fitnessstudio The Point in Hall in Tirol gefragt.

BEZIRKSBLÄTTER: Wie ist allgemein die Stimmung?
Marcus:
Die Stimmung ist überwiegend sehr positiv. Wir freuen uns, endlich aufsperren zu dürfen.

Habt ihr die lange Schließung der Studios nachvollziehen können?
Claudia:
Wir haben absolut nicht erwartet, dass es so lange dauert. Verstanden haben wir die Maßnahme nicht wirklich, weil viele Studios so wie wir ein gutes Sicherheitskonzept haben.

Welche Regelungen gelten ab dem 19. Mai?
Marcus:
Es gilt die 20-Quadratmeter-Regelung. Diese Maßnahme ist vor allem in Räumen, wo Kurse stattfinden und wo in Gruppen gearbeitet wird, sehr ungut. Bei uns sind das dann ca. 60 Personen, die ins Studio dürfen. Dann muss man schauen, wie viele in die Sauna oder in den Wellnessbereich dürfen. Natürlich müssen die Kunden beim Kommen entweder getestet, geimpft oder genesen sein. Wenn jemand Antikörper hat und das nachweisen kann, darf er ebenfalls trainieren. Ganz neu ist der Selbsttest. Der sollte dann unter Aufsicht auch in den Studios möglich sein. Dieser gilt aber nur für die Zeit des Trainings. Aktuell arbeiten wir mit einer App, sodass Kunden jederzeit nachschauen können, wie hoch die Auslastung ist.
Claudia: Uns ist es wichtig, dass unsere Kunden möglichst eine feine Infrastruktur vorfinden, um normal trainieren zu können. Die Kunden sollten auf den zwei Meter Abstand im Studio achten. Hände desinfizieren beim Hereinkommen. Die Griffe der Geräte sollten nach Gebrauch desinfiziert werden. Ansonsten kümmern wir uns um alles andere. Wir gehen davon aus, dass wir im Sommer kein Problem haben werden mit der vorgeschriebenen Personenanzahl, sollte es sich herausstellen, dass es anders ist, können wir immer noch Slots buchen lassen.

Wie lange ist die 20-Quadratmeter-Regelung für ein Fitnessstudio durchführbar?
Marcus:
Ich habe es nicht durchgerechnet, weil in erster Linie wichtig ist, dass wir aufsperren. Denn je länger man zu hat, desto mehr Kunden verliert man. Profitabel wird es am Anfang nicht sein, aber wir hoffen halt, dass die Mitglieder kommen, auch wenn das komplette Angebot wie Kurse noch nicht so durchführbar ist. Rentabel ist es dann, wenn alles klappt und nicht noch ein Lockdown im Herbst kommt.

Wie habt ihr das mit den Abbuchungen geregelt?
Marcus:
Wir haben schon seit November nicht mehr abgebucht. Ich habe die Abbuchungen rechtzeitig gestoppt, dadurch hatten wir nicht das Problem mit Rückzahlungen.

Wie wurden die Kunden in der Zeit der Schließung fit gehalten?
Claudia:
Wir haben Live-Videos und YouTube-Videos zum Nachschauen produziert, um die Kunden weiter bei der Stange zu halten. Die Mitglieder waren davon begeistert.

Wie sieht es ab 19. Mai mit Indoor-Kursen aus?
Marcus:
Die Kurse dürfen nun auch Indoor stattfinden.Hier gilt die 2-Meter Abstandsregel, die auch in der Sauna gilt.

Welche Maßnahmen habt ihr gesetzt, um die Sicherheit der Kunden zu gewährleisten?
Claudia:
Wir haben einen neuen, kontaktlosen Check-in installiert. Die Garderobe-Kästen kann man mit der Member-Card bzw. mit einem Silikonbändchen öffnen und sperren, sodass das Handling mit dem Schlüssel nicht mehr notwendig ist. Dazu haben wir Desinfektionssprays und Bodenmarkierungen angebracht.

Was wünscht ihr Euch von der Politik?
Marcus:
Keinen weiteren Lockdown mehr. (lacht) Wünschen würde ich mir, dass man für die Mitgliedsbeiträge die Mehrwertsteuer senkt. Das würde schon helfen. Es gibt viele Fixkosten, auf denen man sitzen bleibt. Das würde ich mir wünschen, denn das wäre eine tolle Unterstützung.

Danke für das Gespräch.

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