Vom Konditor zum Pfarrer

Foto: Diözese Innsbruck/Moriggl
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Diözesanbischof Manfred Scheuer weihte den 42-jährigen Bernhard Kopp zum Priester. Mit Blick auf Kopps früheren Beruf als Koch und Konditor meinte der Innsbrucker Bischof: „Bei Köchen und bei Seelsorgern geht es um Mittel zum täglichen Leben, Nahrung für Leib und Seele.“

ABSAM (sf). Die Liebe zur Kirche und zum Glauben begleitet Bernhard Kopp schon von klein auf. Durch vielfältiges Engagement in seiner Heimatpfarre St. Martin in Wängle (Außerfern) wächst er immer mehr in seine Berufung hinein – in eine, die ihm anfangs unerreichbar scheint.

Bis zu seinem 29. Lebensjahr ist er in Reutte in seinem erlernten Beruf als Konditor und Koch tätig. Irgendwann investiert er in seiner zweiten Heimat, der Pfarre, gleich viele Stunden wie in seinen Beruf. In seinen ehrenamtlichen Tätigkeiten und dem Dienen in der Kirche spürt er „so eine innere Tiefe, die einem nur Gott schenken kann“. Einmal stärker, einmal schwächer spürt er Gottes Ruf in sich. „Einerseits hab ich mir’s mit meiner Berufslaufbahn nicht zugetraut, andererseits war da auch ein Ringen in mir, Liebgewonnenes zurückzulassen“, meint der Weihekandidat. Im ständigen Hinhören angezogen, ermutigt und unterstützt von den Franziskanern in Reutte, wagt er mit 29 Jahren den Schritt ins Kloster und beginnt ein Theologiestudium, welches er in Innsbruck beendet. Seit seiner Diakonatsweihe im September 2010 ist er im Seelsorgeraum Absam/Absam-Eichat tätig, der ab kommenden Herbst um Thaur erweitert wird.

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