Gesunde Zukunft für die Tiroler Patienten
147 Mio. werden bis 2020 in den Ausbau der medizinischen Grundversorgung am Land investiert.
TIROL (sik). „Wir können stolz auf dieses Verhandlungsergebnis sein, die Allgemeinmedizin wird gestärkt, die ambulante Versorgung und die durch niedergelassene Fachärzte wird ausgebaut, durch den nun vorliegenden RSG (regionaler Strukturplan Gesundheit) wird die medizinische Versorgung der TirolerInnen bis 2020 weiter ausgebaut“, freut sich LRBernhard Tilg bei der Präsentation am Montag.
Umfangreiche Verhandlungen zwischen Land, TGKK und Ärzteschaft sind vorausgegangen, das Ergebnis ist auch für den neuen TGKK-Obmann, Werner Salzburger ein Meilenstein. „Die Versorgungsangebote gehen in den ländlichen Raum, es wird mindestens 43 zusätzliche Ärztestellen geben, auch die Ausbildungsplätze im Turnus werden um 25 auf 32 aufgestockt.“
Auch die ambulante REHA wird weiter ausgebaut, beginnend in Reutte und Imst, danach wird die REHA für psychische und herzkranke Menschen umgesetzt.
Arztekammer-Präsident Artur Wechselberger ist mit dem Ergebnis des RSG zufrieden. „Der Plan zeigt in Richtung Zukunft, die Möglichkeit der Gruppenpraxen und dadurch die Möglichkeit, Teilzeit zu arbeiten, ist eine nun erfüllte Forderung der Ärztekammer. Auch das zu installierende ‚Allgemeinmedizinische Kompetenzzentrum‘ dient der Aus- und Weiterbildung“, sagt Wechselberger. Er ist überzeugt, in Zukunft die zusätzlichen Stellen durch die verbesserten Bedingungen besetzen zu können.
„Dieser Strukturplan ist eine Maßnahme, um bis 2020 eine patientenorientierte medizinische Versorgung sicherzustellen“, schließt LR Tilg.
Zur Sache
Die Eckdaten des RSG:
43 Ärzte mehr und 25 neue Ausbildungsplätze; Ausweitung der ambulanten REHA-Zentren; attraktive Angebote für Ärzte; Stärkung des ländlichen Raums; Kompetenzzentrum für Allgemeinmedizin
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