Jetzt fix: „ARGE“ für Liftprojekt!

Bürgermeister und TV-Obleute  der beiden Regionen besiegelten mit ihrer Unterschrift die ARGE Brückenschlag! | Foto: Zanon
  • Bürgermeister und TV-Obleute der beiden Regionen besiegelten mit ihrer Unterschrift die ARGE Brückenschlag!
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Die Gründung einer Arbeitsgemeinschaft von Mutters über Axams bis ins Stubaital wurde besiegelt.

Die Beteiligten sehen es als „weiteres wichtiges Signal der Einigkeit!“ Grund der Euphorie im Lager der Projektbefürworter: „Vor kurzem ist die Gründung einer Arbeitsgemeinschaft zur Vorbereitung und Begleitung eines Brückenschlags von Mutters über die Axamer Lizum ins Stubai nach Neustift und Fulpmes auch formell besiegelt. Alle Gremien, Aufsichtsräte und Bürgermeister haben ihre Unterschrift zum der ARGE zugrunde liegenden Vertrag geleistet.“

Touristische Leitregion
„Wir sind eine der touristischen Leitregionen Europas,Tirols und des Alpenraumes. Unsere Nähe zur Hauptstadt der Alpen soll uns in Zukunft zum Vorteil gereichen und nicht zum Nachteil. Stillstand können wir und unsere vielen tausend Mitarbeiter uns schlicht nicht leisten. Deshalb werden wir auch weiter daran arbeiten, alle konstruktiven Kräfte im Stubai an einen Tisch zu holen. Wir dürfen es nicht zulassen, dass unsere Einigkeit bröckelt. Was wir in den nächsten Jahren umsetzen müssen, das geht nur, wenn alle kooperieren – besonders auch was unseren Auftritt nach außen betrifft“, meint dazu der Obmann des TVB Stubai Tirol Sepp Rettenbacher.

Aus Sicht der Gemeinden des Stubai

... beurteilt Planungsverbandsobmann Manfred Leitgeb den Brückenschlag als essentiell: „Wir müssen es unseren Mitbürgern und weiteren Generationen ermöglichen, weiterhin im Stubai zu leben, zu arbeiten und zu wirtschaften. Das geht ohne moderaten Ausbau und ohne die Suche nach Synergieen nicht. Ich bin überzeugt, der Brückenschlag von Neustift über Fulpmes und Axams bis nach Mutters ist eine Natur und Ressourcen schonende Möglichkeit den Anschluss an die nationale und internationale Konkurrenz nicht noch weiter zu verlieren. Daran arbeiten wir, immer mit dem Blick auf das die Notwendigkeiten und Realitäten.“

So verfolgt die Arge-Brückenschlag eine durchdachte Projektstrategie, die nicht darauf ausgerichtet ist, eine Änderung bestehender Verordnungen oder Gesetze zu erwirken, sondern darauf, jetzt zu planen und Vorarbeiten zu leisten, um das Notwendige und Wünschenswerte, den Brückenschlag umsetzen zu können.

Seitens des Westlichen Mittelgebirges zeigt sich der Obmann des Planungsverbandes Rudolf Nagl zufrieden: „Wenn wir nicht handeln, dann tun dies andere und wir bleiben auf der Strecke. Es geht um unseren Lebensraum und um unsere Wirtschaft. Eine Verbindung von Mutters bis ins Stubai bleibt auf unserer Agenda ganz oben. Wir machen unsere Hausaufgaben und hoffen, dass dies andere in weiterer Folge auch tun.“

Klare Marschrichtung
Auch für den Obmann des TVB Innsbruck und seine Feriendörfer Dr. Karl Gostner ist die Marschrichtung klar vorgegeben: „Eine Verbindung Mutters-Lizum ist notwendig und richtig. Ein konkurrenzfähiges und auf lange Sicht überlebensfähiges Projekt ist aber ganz klar nur dann gegeben, wenn es gelingt, den Brückenschlag in vollem Umfang umzusetzen. Deshalb hat der Vorstand des TVB Innsbruck dem Beitritt zur ARGE-Brückenschlag zugestimmt. Der Tiroler Zentralraum und Innsbruck, die Hauptstadt der Alpen brauchen ein wettbewerbsfähiges Angebot, das Sommer wie Winter an Attraktivität kaum zu überbieten ist.“

Wertvolle Voraussetzungen

„Die geografische Lage des Stubaitales und auch die Situierung Innsbrucks sind einzigartig. Diese wertvollen Voraussetzungen müssen unserer Bevölkerung weiterhin erschlossen bleiben und müssen ebenso weiterhin im Dienst des Lebens- und Wirtschaftsraums Stubai genützt werden. Deshalb wünsche ich mir ein Zusammenwirken aller positiv gesonnenen Kräfte sowohl im Stubai als auch bei unseren Nachbarn im Mittelgebirge und in Innsbruck - aber auch bei den Entscheidungsträgern auf Landesebene. Wer uns dabei unterstützt, der ist auch in der ARGE-Brückenschlag herzlich willkommen“, stellt der Neustifter Bürgermeister Mag. Peter Schönherr klar.

„Immerhin ist es der Tourismus, der sich in Tirol und auch in ganz Österreich als jener Wirtschaftszweig herauskristallisiert hat, der die letzten Krisen für unsere Volkswirtschaft massiv abfedern konnte. In Zeiten, in denen überall großer Spardruck besteht und viele Sparten ins Wanken geraten, sollte es eigentlich auf breite Zustimmung stoßen, wenn von mutigen Unternehmen und von ganzen Regionen derartige Investitionen in unser alle Zukunft ins Auge gefasst werden. Ich bin der festen Überzeugung, dass es auch in Zukunft die Tourismuswirtschaft sein wird, die wesentlich zum gesamtwirtschaftlichen Ergebnis in Tirol beitragen wird. Diese Konstante brauche wir, und auch unsere Mitarbeiter und Partner“, bezieht der Obmann des TVB-Innsbruck und seine Feriendörfer Dr. Karl Gostner klar Position.

Übergeordnetes Konzept
Alle Partner der ARGE-Brückenschlag streben zudem ein übergeordnetes Konzept zur infrastrukturellen und touristischen Weiterentwicklung des Tiroler Zentralraumes an. Dabei sollen der städtisch geprägte Charakter rund um Innsbruck ebenso wie auch das Stubaier Mittelgebirge mit all seinen Facetten besonders berücksichtigt werden.“

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