Kommentar: Es wird nicht wirklich besser

Für 40 Prozent der Tiroler­Innen wird das kommende Jahr kein gutes. Ihre persönliche Situation wird sich verschlechtern, so die Selbsteinschätzung in unserer Umfrage. Dabei sind die Eckdaten in Tirol nicht schlecht. Die Arbeitslosigkeit ist niedrig, der Tourismus brummt, das abgelaufene Weihnachtsgeschäft war durchaus gut. Warum denken die Menschen vermehrt pessimistisch an die Zukunft? Weil es keine oder zu wenige Entscheidungen der Politik gibt. Wo wird gespart, wo wird welche Steuer erhöht? Fragen, die endlich beantwortet werden müssen. Weil die Prognosen für 2012 durchaus unterschiedlicher nicht sein können, weil die Unsicherheit dominiert, weil das tägliche Leben teurer und teurer wird, weil sich der Einzelne machtlos im Hamsterrad fühlt, ohne zu wissen, wie herauszukommen ist. Ja, es hat schon unsicherere Prognosen gegeben als für 2012, trotzdem macht sich Pessimismus breit. Aber pessimistisch denkende Menschen sind nicht weit von der Resig-nation entfernt. Und das ist die eigentliche Gefahr für 2012.

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