Maßnahmen zur Verringerung des LKW-Transits in Tirol
TIROL. In Tirol sind bereits einige Maßnahmen zur Verringerung des LKW-Transits umgesetzt. Weitere Maßnahmen stehen am Programm.
LKW-Blockabfertigung bei Kufstein Nord
Seit Einführung der Blockabfertigung für LKW bei Kufstein, wurde diese bereits sechs Mal eingesetzt. Durch diese Maßnahmen wird der Verkehrsfluss aufrechterhalten und ein Verkehrsstillstand vermieden.Künftig soll beim Grenzübergang Kufstein/Kiefersfelden ein Abrollcontainer stationiert werden. Durch diese Infrastruktur soll die Arbeit für die Polizei vereinfacht werden. In diesem Zusammenhang braucht es aber auch zusätzliches Personal, das vom Innenministerium zur Verfügung gestellt werden muss.
LKW-Obergrenze
Um die Zahl der LKW zu verringern braucht es auf jeden Fall eine LKW-Obergrenze. Diese soll mittelfristig bei maximal einer Million LKW liegen, so Landeshauptmann Günther Platter. LKW-Obergrenze in Tirol - Hoffen auf Unterstützung, Alpentransitbörse: Die Lösung zur Lkw-Obergrenze
Korridormaut
Beim Verkehrsgipfel in Bozen, Anfang dieser Woche wurde beschlossen, dass eine Korridormaut kommen soll. Erste Schritte dazu sollen bereits bis Anfang März in Südtirol und im Trentino gesetzt werden. Korridormaut soll LKW-Entlastung bringen
Mauttarife
Die Maut müsse auf italienischer Seite des Brenners erhöht werden. Dadurch könnte der Umwegtransit vermieden werden. Jedoch müsse Bayern diesbezüglich auch nachziehen. Dies soll Thema beim Verkehrsgipfel am 5. Feber sein, so Günther Platter. „Durch die Angleichung der Korridormaut an Tiroler Verhältnisse und damit auch an das Preisniveau von anderen Alpentransitstrecken wird die Brennerachse für den Transitverkehr an Attraktivität verlieren." Korridormaut soll LKW-Entlastung bringen
Einheitliche Gebührensysteme
Tirol hat aktuell den Vorsitz von iMONITRAF! - einem Netzwerk verschiedener Organisationen und Länder zur Verminderung der negativen Auswirkungen des Verkehrs im Alpenraum. Kommende Woche wird es in diesem Zusammenhang ein Treffen in Brüssel geben. Mit dabei werden die Verkehrslandesräte Florian Mussner aus Südtirol und Mauro Gilmozzi aus dem Trentino und verschiedene Europa-Parlamentarierinnen und -Parlamentarier anwesend sein. Ziel wird es sein, die Gebührensysteme entlang der wichtigsten Transitkorridore der Alpen weiter zu vereinheitlichen“, so Landeshauptmannstellvertreterin Ingrid Felipe. Luftqualität soll mit einer höheren LKW-Maut weiter verbessert werden, Forderung nach europaweiter Mautregelung!, Streitfrage LKW-Maut: Einheitlich Europäische Mautpolitik als Ziel!
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