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NR Mathias Venier: "Die Jugend ist die Zukunft!"

Sammelte über 100.000 Flugmeilen mit seinen Dienstreisen nach Wien. Venier gesteht: „Ich entwickle langsam eine Flugangst."
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ZAMS. BEZIRKSBLATT: Wie kamen Sie in die Politik?
Mathias Venier: „Ich bin an der Politik schon von klein auf interessiert und habe schon in Schulzeiten medial von den Missständen in der Welt mitbekommen. Es war noch nie meine Art wegzuschauen, sondern zuzuhören.“

BEZIRKSBLATT: Stimmt es, dass man als Einzelner in der Politik verändern kann?
Venier: „Aus heutiger Sicht kann ich das absolut behaupten. Man schnürt zwar als Einzelner kein Rettungspaket für Griechenland, aber trotz der politischen Trägheit finden eigene Ideen Einfluss.“

BEZIRKSBLATT: Wie geht man mit harter Kritik um?
Venier: „Konstruktive Kritik ist positiv, wenn man keine bekommt, sollte man sich überlegen, was man falsch macht. Untergriffige Kritik, die ins Persönliche geht, schlägt auf den Bauch.“

BEZIRKSBLATT: Wie geht die FPÖ mit dem Vorwurf, rassistisch zu sein, um?
Venier: „Wir lehnen Rassismus ab. Unsere Partei spricht Probleme offen an, dafür wird unsere Linie immer öfter bestätigt.“

BEZIRKSBLATT: Mit welchem Wahlergebnis bei den NR-Wahlen sind Sie glücklich?
Venier: „Zugewinne wünscht man sich immer und wenn es die nicht gibt, wird man sich auch nicht irgendwo runterstürzen. Man muss in den Augen der Leute richtige Politik machen."

BEZIRKSBLATT: Wurden Sie mit Ihren 29 Jahren schon unterschätzt?
Venier: „Ja! Auf der einen Seite jammern die Leute die Jungen sollen sich in der Politik engagieren und auf der anderen Seite traut man uns nichts zu.“

BEZIRKSBLATT: Warum die FPÖ und nicht eine andere Partei?
Venier: „Bei der FPÖ fühle ich mich von den Inhalten angesprochen. Ich entwickelte
zur Partei ein nahes Verhältnis. Mitglied wurde ich mit 16 Jahren durch ein Bürgerstandl. Das Aufnahmealter in die Partei war damals noch 18, also haben wir beim Mitgliedschaftsformular geschwindelt. Dieses Formular existiert heute noch in der Landesgeschäftsstelle. Mittlerweile wurde das Eintrittsalter auf 16 reduziert, heute würden wir uns im legalen Bereich bewegen“ (lacht).

BEZIRKSBLATT: „Liebe deine Nächsten“ – Sind die FPÖ-Wahlplakate nicht gekünstelt?
Venier: „Mit Plakatkampagnen will man zur Diskussion anstoßen, das ist mit unseren Plakaten sowieso garantiert. Und jede Werbung über die man spricht, ist gute Werbung."

BEZIRKSBLATT: Welche Themen sind Ihnen im Wahlkampf wichtig?
Venier: „Zum einen Tourismus. Zwei Drittel der Bevölkerung im Tiroler Oberland ist davon abhängig. Aber auch Infrastruktur, Verkehr und die Jugend. Die Jugend müssen wir dazu bringen, ihre wichtige Stimme auch tatsächlich abzugeben. Jguend ist Zukunft!"

BEZIRKSBLATT: Was sagen Sie zu Wählern von Splitterparteien?
Venier: "Diese Parteien werden es ins Parlament nicht schaffen. Damit unterstützen
die Wähler das, was sie eigentlich nicht wollen.“

BEZIRKSBLATT: Was sagen Sie zur Stronach-Aussage „Todesstrafe für Berufskiller"?
Venier: "Diese Aussage muss man wie viele seiner anderen Aussagen nicht kommentieren. Ich bitte um Verständnis, dass der "Franky" nicht mehr der Jüngste ist."

Sammelte über 100.000 Flugmeilen mit seinen Dienstreisen nach Wien. Venier gesteht: „Ich entwickle langsam eine Flugangst."
NR Mathias Venier: "Der Altersdurchschnitt im Parlament ist beschämend, was die Jungen angeht.“
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