Gemeinderatswahl 2022
Spitzenkandidat Christian Margreiter im Interview

Spitzenkandidat Christian Margreiter möchte sich dafür einsetzen, dass die Bedürfnisse der Menschen in Hall ernst genommen werden.
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Der Rechtsanwalt Christian Margreiter will der neue Bürgermeister der Stadt Hall sein. Die Bezirksblätter trafen den Bürgermeisterkandidaten zum Interview.

HALL. Der Rechtsanwalt Christian Margreiter will der neue Bürgermeister der Stadt Hall werden. Die BezirksBlätter trafen den Spitzenkandidaten der Liste Für Hall zum Interview.

BEZIRKSBLÄTTER: Herr Margreiter, was sind Ihre Beweggründe, bei dieser Wahl anzutreten?

Margreiter: Grundsätzlich ist diese Frage sehr berechtigt, weil es ist nicht selbstverständlich, dass man sich für eine politische Funktion im kommunalen Bereich zur Verfügung stellt. Es war nie mein Plan, aber es haben mich sehr viele Leute gefragt, ob ich nicht bereit bin, als Bürgermeisterkandidat anzutreten. Angefangen hat es damit, dass mich verschiedene Bürgerinitiativen um rechtlichen Rat gefragt haben. Aus diesem Hintergrund heraus gab es immer mehr Zuspruch, bis ich mich letztendlich dazu entschieden habe, diesen Weg zu gehen.

Welche konkreten Erfahrungen können Sie einbringen?

Abgesehen von meiner Kompetenz als Anwalt war ich jahrelang im Aufsichtsrat der Stadtwerke und habe eine ganze Periode lang als Obmann des Haller Tourismusverbandes gearbeitet. In dieser Funktion ist man natürlich im ständigen Austausch mit der Politik.

Auf Ihren Wahlplakaten steht „MEHR FÜR HALL". Was genau meinen Sie damit?

Ich meine in vielen Bereichen mehr. Vor allem mehr an Offenheit, denn ich finde es nicht fair, dass man politische Entscheidungen im stillen Kämmerlein trifft. Die Öffentlichkeit hat ein Recht zu sehen, wie politische Entscheidungen entstehen. Eine gute Methode wäre meiner Meinung nach ein Stream bzw. eine Liveübertragung der Gemeinderatssitzungen.

Welche Themen und Herausforderungen warten aus Ihrer Sicht?

Ein sehr großes Thema ist der Verkehr. Der Durchzugsverkehr fährt durch Hall durch und darüber, und das wollen wir nicht mehr. Es gibt natürlich auch hausgemachte Probleme, insbesondere wenn ich ein Raumordnungskonzept ohne ein Verkehrskonzept mache. Verkehrsmäßig wollen wir auch den Oberen Stadtplatz als Fußgängerzone ausbilden, natürlich mit Zulieferzeiten für die Betriebe. Es gibt genügend historische Städte, wo das bereits hervorragend praktiziert wird. Schwerpunkte sind auch Kinderbetreuung und leistbares Wohnen und auch das Verbauen von Grünzonen wie bisher wollen wir stoppen.

Haben Sie ein Herzensanliegen?
Ein Herzensanliegen ist mehr Offenheit und dass wir im Gemeinderat miteinander an einem Strick ziehen.

Wie würden Sie sich in drei Worten beschreiben?

Mutig, kompetent und kommunikativ.

Sollten Sie nicht Bürgermeister werden, bleiben Sie dann weiterhin in der Politik?

Ja, natürlich. Für den Fall, dass ich nicht Bürgermeister werden sollte, werde ich weiterhin meine Gruppe unterstützen.

Danke für das Gespräch!

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