Über 30.000 Kinder besuchten seit 2001 die „Schule am Bauernhof“

„Kind und Kalbl“: Die Aktion „Schule am Bauernhof“ lehrt Kindern nicht nur den Umgang mit Tieren. | Foto: LK Tirol
  • „Kind und Kalbl“: Die Aktion „Schule am Bauernhof“ lehrt Kindern nicht nur den Umgang mit Tieren.
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  • hochgeladen von Sieghard Krabichler

TIROL (sik). Seit zehn Jahren wird nunmehr das Projekt „Schule am Bauernhof“ durch die Landwirtschaftskammer angeboten, bisher konnten Schüler von Volks- und Hauptschulen sowie AHS-Unterstufe diesen Projektunterricht in Anspruch nehmen. Über 30.000 Kinder aus ganz Tirol haben daran teilgenommen, nun ist eine Ausweitung auf AHS-Oberstufen geplant. Das Institut für Gebirgsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften als auch eine Projektgruppe der Maturaklasse der BHAK Hall haben sich mit dem Projekt wissenschaftlich auseinandergesetzt.

Der Nutzen des Projektes für Kinder bestehe darin, dass sich deren Einstellung zu Tieren, Nahrungsmitteln und landwirtschaftlicher Arbeit verändert. Sie wollen den Kindern nicht nur landwirtschaftliche Tätigkeiten zeigen, sondern auch durch saisonale kulturelle Programmangebote auch hiesiges Brauchtum und bäuerliche Traditionen vermitteln. So entsteht für die SchülerInnen ein interessanter kultureller Einblick in Bräuche und Traditionen“, erklärt Landesbäuerin Resi Schiffmann.

Die Ausweitung auf die AHS-Oberstufen von „Schule am Bauernhof“ kann auch bei den Jugendlichen in dieser Altersgruppe dazu beitragen, die Bewusstseinsbildung und das Bekenntnis zur Regionalität zu stärken. „Ziel muss es sein, mit interessanten und altersadäquaten Workshops bei jungen Menschen einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Lebensraum Natur, das Verständnis für Tierschutz und die Sensibilisierung für Lebensmittelqualität zu erreichen“, sagt Schiffmann.

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