Zugang zum Basitunnel in Ampass

Tunnelpatin Christine Lindenberger platziert die Barbarastatue am Eingang des Tunnels.
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  • hochgeladen von Stefan Fügenschuh

AMPASS (sf). Vergangene Woche wurde das erste Baulos der Hauptbauphase des Brenner Basistunnels in Ampass feierlich eröffnet. Damit beginnen die Vortriebsarbeiten für den 1,4 Kilometer langen Fensterstollen in Ampass. Er dient als seitlicher Zugangstunnel für den Rettungstunnel, der anschließend ab Tulfes entlang der bestehenden Eisenbahnumfahrung Innsbruck gebaut wird. Somit wird der zweigleisige Umfahrungstunnel von Innsbruck den internationalen Sicherheitsstandards des zweiröhrigen Brenner Basistunnels angepasst.

Die umfangreichen Arbeiten in Ampass liefen seit September 2011: Nach der Einrichtung der Baustelle wurde die Landesstraße 283 verlegt und das Deponiegelände vorbereitet. Damit sich die Baustelle behutsam in die Landschaft einbettet, wurde eine Reihe von Stützmauerwerken für die Landesstraße in Natursteinen errichtet.

Keine Alternative zum BBT
Die Festredner unterstrichen die Bedeutung des Bahnprojektes. "Am Brenner Basistunnel führt kein Weg vorbei. Daran ändert auch gelegentliches Störfeuer aus Wien oder von Tiroler Tunnelgegnern nichts", erklärte LHStv. Toni Steixner und stellte klar: "Der Brenner Basistunnel ist beschlossen und wird auch umgesetzt. Das beweist auch der Baubeginn des Fensterstollens."

"Schon als man vor ca. 20 Jahren mit dem Bau für den Umfahrungstunnel Innsbruck begann, dachte man darüber nach, von Ampass aus einen Servicestollen zu bauen. Dieser Zugang hätte uns schon damals die Arbeit sehr erleichtert. Aber im Nachhinein ist man eben immer gescheiter", bemerkte Ex-Landesrat Hans Linder, der als ÖBB-Manager für den BBT und die neue Unterinntaltrasse zuständig war. So wurde auch der Tunnel „Christine-Stollen“ nach der Tunnelpatin, der Ehefrau von Hans Lindenberger, benannt.

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