Breitbandinternet über alte Kupferkabel
Eine Internetverbindung ist heute für die meisten Menschen selbstverständlich. Weil es immer neue Angebote gibt, z.B die Möglichkeit, Spielfilme in HD-Qualität herunterzuladen, wird auch die Nachfrage nach leistungsstarken Verbindungen immer größer. Am besten wäre ein Glasfaseranschluss in jedem Haushalt.
"Bei neuen Siedlungen und größeren Unternehmen sind Glasfaseranschlüsse selbstverständlich, weiß Andreas Larl, A1 Regionalleiter für Tirol. "Allerdings wird es noch Jahrzehnte dauern, bis jede Wohnung mit Glasfaser versorgt ist. Das ist bei Altbauten recht teuer, weil man die Wände aufstemmen muss und wird meist nur gemacht, wenn ein Haus umgebaut oder generalsaniert wird", erklärt Larl.
Trotzdem muss man nicht auf eine leistungsstarke Datenübertragung verzichten. Schrittweise wird das Glasfasernetz ausgebaut und kommt immer näher zum Kunden. Auch wenn die letzten paar Hundert Meter Leitung aus Kupferkabel bestehen, kann mit moderner Technologie die Leistung immens gesteigert werden.
Zur Zeit gilt eine Übertragungsrate von 30 Mbit/s (Megabit in der Sekunde) schon sehr gut. Mit Vplus sind 100 Mbit/s möglich. Bei einem öffentlichen Test in Rum wurde sogar eine Rate von 200 Mbit/s erreicht, und dass obwohl die Kupferkabel in Rum nur von mittlerer Qualität sind.
Begeistert zeigt sich auch NR Hermann Gahr, der seit vielen Jahren für eine bessere Internetverbindung am Land kämpft und auch dabei auch das eine oder andere Mal den A1-Konzern kritisiert hat. "Die neue Technologie ist eine tolle Chance für die Gemeinden. Jetzt muss man nur noch dafür sorgen, dass die Vorteile von Vplus auch bekannt werden."
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