NR Peter Wurm kritisiert Einsparungen bei den Black Hawks

NR Peter Wurm sieht die Handlungsfähigkeit des Bundesheeres in Gefahr.
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Über 40 Millionen Euro heuer und im Jahr 2015 weitere 38 Millionen Euro sollen beim Heeresbudget eingespart werden.
„Beim Großbrand am Hochmadkopf bei Absam haben wir zuletzt wieder einmal gesehen, wie wichtig der Assistenzeinsatz unseres Bundesheers bei Naturkatastrophen ist. Der Sparkurs, den SPÖ und ÖVP fahren, gefährdet aber solche Einsätze in Zukunft“, warnt FPÖ-Nationalrat Peter Wurm.
Insgesamt waren beim Waldbrand acht Hubschrauber, darunter auch der S-70 „Black Hawk“, im Einsatz, sie absolvierten rund 2.000 Kontroll- und Löschflüge. „Über 40 Millionen Euro heuer und im Jahr 2015 weitere 38 Millionen Euro sollen beim Heeresbudget eingespart werden. Auch bei den ‚Black Hawk‘ soll in Zukunft gespart werden. Erstens wird die Beschaffung der drei noch ausständigen Hubschrauber aufgeschoben. Es bleibt bei neun statt zwölf Hubschraubern. Zweitens wird auf Modernisierungsmaßnahmen verzichtet, wodurch sich der Minister sechs Millionen Euro ersparen will“, erklärt Wurm.

„Das alles wird natürlich Auswirkungen auf künftige Einsätze im Bereich Katastrophenschutz haben – und zwar negative", ist Wurm überzeugt. Und der Großbrand bei Absam sei heuer leider nicht die einzige Naturkatastrophe gewesen, die Tirol getroffen hat. „Das Bundesheer und seine Hubschrauber waren unverzichtbar, als im Februar Schneemassen über Osttirol hereingebrochen sind. Und so etwas kann in Tirol jederzeit wieder passieren", so Wurm.

NR Peter Wurm sieht die Handlungsfähigkeit des Bundesheeres in Gefahr.
Der Black Hawk bewährte ich bei der Bekämpfung des Absamer Waldbrandes | Foto: ZOOM-Tirol
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