Rotkreuz-Übung
"Unitas" - Einsatzorganisationen üben Notfall
HERMAGOR (luta). Drei Tage stand Hermagor im Zeichen der Rotkreuz-Bereichskommandoübung Oberkärnten mit dem Namen "Unitas". Einsatzorganisationen aus den Bezirken Villach, Feldkirchen und Spittal nahmen an dieser Übung teil.
Vernetztes Arbeiten stand im Vordergrund
Die Großunfalleinheiten, Schnelleinsatzgruppen, Kathastrophenhilfeeinheiten und die Bezirksrettungskommandanten übten Einsätze, bei denen bezirksübergreifendes Handeln notwendig war. Wenn man bereits zusammengearbeitet hat und sich gegenseitig gut kennt, dann erleichtert das die zukünftigen Einsätze massiv.
Motto: An die Grenzen gehen
Bezirksrettungskommandant Thomas Schwilk will mit den Szenarien die Rettungskräfte an ihre Grenzen bringen und mit nicht alltäglichen Situationen auch ihre Grenzen überschreiten. Nur so kann man für den Ernstfall bestens gerüstet sein. Jede Situation wurde von Beobachtern genauestens analysiert und anschließend mit den übenden Einheiten im Detail besprochen und wertvolles Feedback gegeben.
Großes öffentliches Interesse
Seitens der Politik waren Bürgermeister Siegfried Ronacher, Rotes Kreuz-Bezirksstellenleiter und Landtagsabgeordneter Luca Burgstaller, Stadtrat Hannes Burgstaller, Stadträtin Christina Ball, Stadträtin Irmgard Hartlieb vor Ort. Auch viele Zuseher verfolgten das Geschehen im Strandbad Presseggen, wo von der Wasserrettung zwei Verletzte geborgen wurden und nahtlos den Rettungskräften vom Roten Kreuz übergeben wurden. Ebenso beeindruckend war das Unfallszenario in der Schottergrube, wo die Verletzten mit Bergescheren aus einem Auto geborgen wurden oder ein Paragleiter, der in einem Baum gestürzt war, mittels Drehleiter von der Feuerwehr befreit und dem Notarzt-Team zur sofortigen weiteren Versorgung übergeben wurde.
Beeindruckend war, was die verschiedenen Blaulichtorganisationen an Know-how vorwiesen. Darüber hinaus war es wichtig, das Miteinander der unterschiedlichen Rettungskräfte über die Bezirksgrenzen hinaus zu stärken.
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