Nestroys "Lumpazivagabundus": Zwei Gailtaler auf der Bühne

Nach der Vorstellung: Madeleine Steinwender mit ihren Eltern Hans und Gerhild sowie Philipp Lernbaß mit seinen Eltern Gert und Renate.
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HERMAGOR (jost). Dass Theater nicht immer nur auf der Bühne, sondern auch äusserst spannend und unterhaltend unter Einbeziehung des Publikums stattfinden kann, zeigte Regisseur Reinhold Gugler mit seinem FÖTA-Ensemble kürzlich im Stadtsaal der Wulfeniastadt in einer überzeugenden Neu-Inszenierung des Nestroy-Klassikers „Lumpazivagabundus“, die haargenau den aktuellen Zeitgeist trifft. Und das, obwohl das Stück bereits anno 1833 in Wien uraufgeführt wurde.

Zeitlose Denkmuster

Die Produktion, für die der Lionsclub Hermagor die Schirmherrschaft übernommen hat, zeigt in humorvoller Weise die menschlichen Schwächen und Denkmuster auf, die in der heutigen, schnelllebigen Zeit mehr denn je Gültitkeit besitzen.
Dabei wird das Feenreich als moderne Diktatur mit mafiosen Strukturen dargestellt, in der die Menschen zwar über einen Überfluss an materiellen Gütern verfügen, aber unter einem Mangel an persönlicher Freiheit leiden und von innerer Leere erfüllt sind.
Der Regisseur will damit die gesellschaftliche Verharmlosung aller Süchte und den zunehmenden Verfall der wahren Werte aufzeigen.

Regionalbezug

Ein ganz besonderer Lokal-Bezug war darüberhinaus durch die Ensemble-Mitglieder Madeleine Steinwender und Philipp Lernbaß gegeben, deren Familien und Freunde das professionelle Können der beiden Hermagorer mit Begeisterung verfolgten.

Gesehen u.a. Siegfried Ronacher, Franz und Waltraud Wiedenig, Leopold und Heidi Astner, Karl Tillian, Erhard Eder, Philipp Mödritscher, Rudi und Inge Lasser, Christian Hecher, Heinz und Annelies Wernitznig, Herbert und Barbara Ladstätter, Christine Janschitz, Ignaz und Melitta Assinger

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