Traismauer
Buchpräsentation „Rettet die Böden“ mit Gernot Stöglehner

- v.l.n.r. Admir Mehmedovic (STR Traismauer), Manfred Bichler (UGR Zwentendorf), Elisabeth Nadlinger (GR Traismauer), Sabine Strohdorfer (GR Traismauer) Süleyman Zorba (Nationalratsabgeordneter), Univ. Prof. Gernot Stöglehner, Georg Kaiser (Stadtrat Traismauer), Thomas Woisetschläger (VZBG Traismauer), Alexander Simader (Modellregion Unteres Traisental – Fladnitztal)
- Foto: Modellregion Unteres Traisental - Fladnitztal
- hochgeladen von Michaela Müller
Auf Einladung der Modellregion Unteres Traisental – Fladnitztal war Professor Gernot Stöglehner zu Gast im Rathaussaal Traismauer, wo er sein aktuelles Buch „Rettet die Böden“ vorstellte.
TRAISMAUER. Stöglehner gilt als einer der führenden Raumplanungsexperten Österreichs und zeigte in seinem Vortrag auf, warum der Bodenverbrauch zu den drängendsten Herausforderungen unserer Zeit zählt – und wie eine vorausschauende Raumplanung zum Schlüssel für nachhaltigen Bodenschutz werden kann.
Bodenverbrauch reduzieren
Seit vielen Jahren begleitet Stöglehner die Modellregion mit wissenschaftlichem Know-how und praktischen Impulsen. In Traismauer sprach er darüber, wie sich Bodenverbrauch reduzieren und gleichzeitig die Qualität unserer Siedlungen verbessern lässt – etwa durch die Stärkung der Ortskerne.

- Prof. Gernot Stöglehner unterrichtet an der BOKU
- Foto: Fürthner
- hochgeladen von Michaela Müller
„Wir müssen Donuts wieder zu Krapfen machen. Das heißt: ein gefülltes, lebendiges Zentrum statt leerer Mitte und ungehemmtem Wachsen an den Rändern“, so Stöglehner. Statt neuer Siedlungsflächen brauche es eine kluge Nutzung bestehender Infrastruktur sowie gezielte Maßnahmen und finanzielle Anreize, um Zersiedelung entgegenzuwirken.
Stöglehner hob hervor, dass es in vielen Bundesländern bereits gute Ansätze gibt. Nun sei es wichtig, diese breitflächig in ganz Österreich umzusetzen. Sein Vortrag bot Denkanstöße für Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger ebenso wie für engagierte Bürgerinnen und Bürger – und machte deutlich, dass Bodenschutz und regionale Entwicklung keine Gegensätze sind, sondern sich sinnvoll ergänzen.
Das könnte dich auch interessieren:



Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.