Dominikanerkirche: Sanierung schreitet voran
Zweite Sanierungsphase ist abgeschlossen
KREMS. Vor zwei Jahren startete die Generalsanierung des Dominikanerkomplexes. Die Arbeiten im Innenhof und in der Kirche sind zum Großteil abgeschlossen. Das gesamte Projekt wird voraussichtlich im Frühjahr 2015 abgeschlossen sein. Die geplanten Kosten von 3,2 Millionen Euro tragen das Land NÖ und die Stadt Krems je zur Hälfte.
Das Sanierungsprojekt des Dominikanerkomplexes umfasst unter anderem die Adaptierung der Dominikanerkirche zu einem exklusiven Präsentations- und Veranstaltungsraum. Der Startschuss fiel 2011 mit der Sanierung des Kirchenschiffs und der Erneuerung des Eingangsbereiches und der Portale. Als begleitende Maßnahme wurde ein barrierefreier Zugang geschaffen. Die Installierung einer neuen technischen Infrastruktur ermöglichte die Schaffung einer modernen Ausstellungslocation, die seit Sommer 2012 von der Landesgalerie Zeitkunst NÖ genutzt wird. In einer weiteren Etappe folgten die Restaurierung des Innenhofs sowie eine teilweise neue Dacheindeckung. Diese Bauphase ist nun abgeschlossen. In der nächsten Bauphase stehen als Schwerpunkte denkmalpflegerische Maßnahmen, insbesondere im Kirchenhauptschiff, und die Fertigstellung der neuen Fassade auf dem Plan. Die Fertigstellung ist im ersten Quartal 2015 geplant. Alle Arbeiten erfolgen in enger Abstimmung mit dem Land Niederösterreich und dem Bundesdenkmalamt.
„Der Dominikanerkomplex ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Kulturerbes“, sagt Bürgermeister Dr. Reinhard Resch. „Die Revitalisierung dieses mittelalterlichen Baujuwels und die Erhaltung für die nächsten Generationen sehe ich daher als Pflicht“, so Resch. Vizebürgermeister Mag. Wolfgang Derler ergänzt: „Die Nutzung der geschichtsträchtigen Mauern als Präsentationsraum für zeitgenössische Kunst bedeutet eine weitere Aufwertung der Kulturstadt Krems und bereichert das
kulturelle Angebot ungemein.“ Als Bauherr leitet und steuert die Kremser Immobiliengesellschaft (KIG) das Sanierungsprojekt nach den Plänen der Kremser Architekten Mag. Franz Gschwantner und Mag. Friedrich Göbl.
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