Eine Wohlfühloase für "Zwergerl"
Die "Zwergenstube" Traismauer ist Teil des Betreuungsangebotes für Kinder im Unteren Traisental.
REGION (sl). Beinahe alle Eltern werden früher oder später mit dem Problem konfrontiert, eine geeignete Kinderbetreuung finden zu müssen. Sei es in den Ferien, während der Arbeitszeit oder wenn man einfach einmal Zeit für sich braucht - die Großeltern oder Freunde haben nicht immer die Möglichkeit, als Aufpasser einzuspringen. Glücklicherweise wächst das Angebot an Tagesmüttern, Leihomas und Kinderbetreuungszentren stetig.
Um das Betreuungsangebot für Kinder im Unteren Traisental näher kennenzulernen, trafen sich die Bezirksblätter im Eltern-Kind-Zentrum "Zwergenstube" in Traismauer mit Antje Kaufhold, die seit 2007 in verschiedenen Positionen in der "Zwergenstube" tätig ist.
Jeder ist willkommen
Die "Zwergenstube" hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 1997 zu einem - weit über die Gemeindegrenzen der Römerstadt hinweg - beliebten Ort der Begegnung gemausert. Ziel des gemeinnützigen Vereines ist es, ein Treffpunkt für die ganze Familie zu sein: "Bei uns ist jeder willkommen: Werdende Eltern, Eltern mit Babys, Klein- und Schulkinder, Großeltern und Menschen, die mit Kindern leben und arbeiten."
Das gebotene Programm hat sich im Laufe der Zeit immer breiter gefächert: Kurse, Vorträge, Workshops und andere Begegnungen füllen wöchentlich den Terminkalender der "Zwergenstube".
Vielfältiges Angebot
Die Traismaurerin Sonja Greimel, Mama von zwei Kindern im Alter von 4 und 1, ist regelmäßig mit ihrer Jüngsten in der "Zwergenstube": "Ich schätze besonders, dass ich mich hier mit anderen Müttern gut austauschen kann. Die Kinder gelangen schon früh in ein soziales Umfeld, das vielleicht sonst nicht gegeben ist. Durch das vielfältige Programm kann man Interessen der Kleinen schon früh erkennen und fördern." Auch von dem sonstigen Betreuungsangebot spricht Greimel positiv: "Dass das Betreuungsangebot in unserer Region sehr gut ist, höre ich auch von anderen Müttern. In dieser Gegend soll es besonders qualifizierte Tagesmütter geben, denen man auch vertrauen kann." Was das betrifft, äußert Greimel: "Es bleibt die Frage, wie sinnvoll es ist, arbeiten zu gehen, um die Kinderbetreuung zahlen zu können." Eine Mama aus Hilpersdorf meint: "Im letzten Kindergartenjahr sollten die Kinder aus den einzelnen Gruppen noch mehr miteinander zu tun haben, damit sie in der ersten Volksschulklasse schon vertraut sind."
Zur Sache
Laut einer von den Bezirksblättern in Auftrag gegebenen Studie sind 69 Prozent aller Befragten im Zentralraum mit den Öffnungszeiten der Kindergärten sehr zufrieden, bei der Betreuung während der Ferien sind es nur mehr sechs Prozent. 68 Prozent meinen, dass in Niederösterreich mehr für Kinder getan wird, als in anderen Bundesländern.
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