Region Unteres Traisental
Hälfte der Region ist bereits geimpft

Die Impfstraßen des Roten Kreuzes werden nach wie vor gut genutzt, jedoch kaum noch für Erstimpfungen. | Foto: APA-Gindl
  • Die Impfstraßen des Roten Kreuzes werden nach wie vor gut genutzt, jedoch kaum noch für Erstimpfungen.
  • Foto: APA-Gindl
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Die Traisentaler lassen sich fleißig impfen. So sieht die Lage im Gemeinde-Ranking unserer Region aus.

REGION UNTERES TRAISENTAL. "Impfen, impfen, impfen" – wenn man nach einem Motto für den Sommer 2021 suchen würde, wäre es wohl dieses. Die Bewohner des Unteren Traisentals lassen sich eifrig immunisieren, doch ist der Unterschied von Gemeinde zu Gemeinde trotzdem oft sehr hoch. Auch im Vergleich zum niederösterreichischen Impfstatus (65,5%) zeigen unsere Gemeinden einen erhöhten Aufholbedarf.

Impfmotivierte und Impfmuffel

Im Gemeinde-Ranking ist Nußdorf ob der Traisen mit 64,9 Prozent Erstgeimpften ganz klar die Nummer eins, dicht gefolgt von Obritzberg-Rust mit 63,1 Prozent. "Ich glaube, wir in der Gemeinde haben nicht viel dazu beigetragen. Es ist aber wirklich super, ich kann es nur begrüßen, dass sich so viele Leute in der Gemeinde impfen lassen. Es freut mich sehr, dass wir so weit vorne sind", zeigt sich der Nußdorfer Bürgermeister Heinz Konrath begeistert.
Das klare Schlusslicht bilden Perschling mit 56,1 Prozent und Kapelln mit 54,2 Prozent. Bürgermeister Bernhard Breitner aus Perschling zeigt sich über die geringe Impfbereitschaft der Gemeinde überrascht: "Warum die Leute nicht impfen gehen, ist mir ein Rätsel, ich würde als Bürgermeister auch auf mehr hoffen. Ich kann es nur allen für das große Miteinander ans Herz legen, die Chance, solange die Impfung kostenlos und nah ist, zu nutzen."

"Wir sind gerade dabei eine Erhebung durchzuführen, welche Ärzte in den Gemeinden impfen wollen. Dementsprechend wird dann der Bedarf an Impfdosen ausgerollt."
– Stefan Spielbichler, Notruf Niederösterreich

Nicht nachlässig werden

Worauf man nicht vergessen darf, teilt Rafael Pichler, medizinischer Leiter des Primärversorgungszentrums St. Pölten, mit: "Nach der Impfung ist wichtig, darauf zu achten, dass man nicht zu nachlässig wird im Umgang mit dem Virus. Wir haben sehr viele COVID-Infektionen kurz nach einer Impfung zu verzeichnen - zu einem Zeitpunkt, wo noch kein ausreichender Schutz aufgebaut ist."

Aufholbedarf der Gemeinden

Laut Stefan Spielbichler vom Notruf Niederösterreich gibt es vor allem Aufholbedarf bei den ab 60-Jährigen. "Schon seit Wochen verzeichnen wir einen massiven Rückgang bei den Impfungen. Momentan impfen wir 80.000 Zweitimpfungen in der Woche in Niederösterreich. Davon sind keine 10.000 Erstimpfungen dabei", berichtet er.
Jetzt läge es daran, gemeinsam jene Leute von einer Impfung zu überzeugen, welche bisher das Angebot nicht genutzt haben.

Gemeinde-Ranking

Zahlen mit Stand 8.8.: Einwohner/Erstdosis/Vollimmunisierte

1. Nußdorf 1.786/64,9%/60,9%
2. Obritzberg 2.321/63,1%/58,5%
3. Statzendorf 1.443/61,5%/56%
4. Herzogenburg 7.844/59,9%/55%
5. Traismauer 6.330/59,4%/54,1%
6. Inzersdorf 1.617/59,3%/55%
7. Wölbling 2.553/56,6%/51,2%
8. Perschling 1.422/56,1%/50,8%
9. Kapelln 1.390/54,2%/49,7%

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