Traismauer
ÖVP drängt auf sicheren Radweg

- Die ÖVP will an der Traisentalbrücke mehr Sicherheit für Radfahrer.
- Foto: ÖVP Traismauer
- hochgeladen von Sophia-Bernadet Überbacher
TRAISMAUER. "Um mit dem Fahrrad in die Stadt zu gelangen, muss die Straße LB 43 über die Traisenbrücke mehrfach überquert, bzw. die stark befahrene Straße benutzt werden. Viele Radfahrer, speziell jene die mit kleinen Kindern unterwegs sind, nutzen zwar verständlicherweise den Gehsteig, dieser ist aber für den Radverkehr weder geeignet, noch ist das Radfahren erlaubt", erläutert ÖVP-Verkehrsstadträtin Veronika Haas den Antrag der ÖVP für die kommende Gemeinderatssitzung am 30. Juni. Durch Förderprogramme gestützt, möchte man dieses geschätzte 1-Millionen-Euro-Projekt nun zur Ansprache bringen.
Weitere Meinungen
Günther Brunnthaler, Liste MIT, hält sich neutral, jedoch "schlecht wäre es nicht. Wenn man eine vernünftige Planung durchführt, kann man darüber reden." Gemeinderat und Nationalratsabgeordneter der Grünen Süleyman Zorba äußert sich positiv: "Das ist eine spannende Idee, man sollte sie ergebnisoffen auch in den Ausschüssen näher debattieren."
Das bestehende Konzept nutzen
Bürgermeister Herbert Pfeffer äußert sich zu diesem Antrag: "Es gibt ein bestehendes Radfahrwegkonzept in Traismauer, das immer wieder auf den neuesten Stand gebracht wird. Es ist für uns wichtiger, das bestehende Radwegkonzept Richtung Wagram (Kremser Straße) bzw. Gemeinlebarn (Wiener Straße) zu erweitern, bevor wir Millionen an Euros in eine Brücke investieren."
Die Förderung des Landes NÖ für Radwege sei bekannt und würde auch genutzt werden.
"Die ÖVP in Traismauer denkt leider oftmals nur im Kleinen, ohne das Große und Ganze zu sehen. Für mich als zuständiger Stadtrat für Finanzen und zukünftig auch für die Umwelt, ist es wichtig, dass wir Traismauer sicherer, umweltfreundlicher und familienfreundlicher machen", schließt Vizebürgermeister und SPÖ-Finanzstadtrat Thomas Woisetschläger.
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