"Paradestück des neuen Modernismus im öffentlichen Verkehr"
Landesrat Karl Wilfing und ÖBB-Regionalmanager Micheal Fröhlich präsentierten in St. Pölten den neuen cityjet.
ST. PÖLTEN (red). Von einem "Paradestück des neuen Modernismus im öffentlichen Verkehr" spricht Verkehrslandesrat Karl Wilfing anlässlich der Präsentation des neuen cityjet am Hauptbahnhof St. Pölten. Mit diesem setzen die ÖBB die begonnene Modernisierung ihres Fuhrparks weiter fort. Was der railjet für den Fernverkehr ist, wird der ÖBB cityjet für den Nahverkehr sein.
„Es werden viele Schritte gesetzt, um den öffentlichen Verkehr zu modernisieren und zu attraktivieren“ so Wilfing. Dazu gehöre auch ein „komfortables modernes Wagenmaterial“. „In Niederösterreich finanzieren wir jährlich rund 24,5 Millionen Zug- und 45 Millionen Buskilometer und bieten damit den Pendlerinnen und Pendlern ein gutes Angebot. Im Rahmen unseres Verkehrsdienstevertrages mit den ÖBB finanzieren wir daher auch bei den neuen ‚cityjets‘ mit, die das Pendeln künftig komfortabler machen werden“, bedankte sich Wilfing für die gute Kooperation.
Mit dem ÖBB cityjet habe man „ein sehr modernes Fahrzeug“ geschaffen, „das sich Kunden im modernen Nahverkehr wünschen“, so ÖBB-Regionalmanager Michael Fröhlich. Der cityjet ist ein dreiteiliges Elektrotriebfahrzeug, bietet durch Niederflureinstiege einen barrierefreien Zugang, verstellbare Sitze mit Armlehnen und Fußstützen, eine auf die Sitzpositionen abgestimmte LED-Beleuchtung, Fahrgastinformationsanzeigen in Echtzeit, Steckdosen und getönte Scheiben. Ein hoher Wirkungsgrad der Antriebsanlage, elektrodynamisches regeneratives Bremsen mit Energierückspeisung und ölfreie Kompressoren sorgen für einen effizienten und ressourcenschonenden Bahnbetrieb.
Ab Dezember 2015 werden von den ÖBB monatlich bis zu fünf Züge übernommen und in den Dienst gestellt. Im Jänner 2018 soll der vorläufig letzte Zug an die ÖBB gehen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.