Traismauer gewinnt Niederösterreichischen Wohnbaupreis 2017

- Abraham Miskic, Thomas Woisetschläger, Helmut Poppe, Andreas Prehal, Norbert Steiner, Karl Wilfing, Michael Neubauer, Alfred Graf und Wilhelm Gelb.
- Foto: Werner Jäger
- hochgeladen von Sarah Loiskandl
TRAISMAUER (pa). Der Kommunalbau für Betreutes Wohnen zeichnet sich durch sein subtiles Spiel in der Fassadengestaltung aus. Bereits zum achten Mal fand am 15. Jänner die feierliche Verleihung des Niederösterreichischen Wohnbaupreises im NV Forum statt. In Anwesenheit namhafter Vertreter der niederösterreichischen Bauwirtschaft nahm Landesrat Karl Wilfing die zahlreichen Ehrungen vor.
Die wieder mehr als 40 qualitativ hochwertigen Einreichungen zeigten die ungebrochene Attraktivität der zeitgemäßen Bauvorhaben des gemeinnützigen Wohnbaus in Niederösterreich.
Die Verleihung des Niederösterreichischen Wohnbaupreises 2017 zeigt einmal mehr das insgesamt hohe Niveau der geförderten Wohnbauprojekte in Niederösterreich. Vier der 42 eingereichten Projekte gingen als Sieger hervor, vier Projekte wurden mit dem Prädikat „Anerkennung“ geehrt und fünf wurden für den bei ArchitektInnen und Wohnbauträgern gleichermaßen begehrten Preis nominiert. Neben architektonischen und ökologischen Aspekten bildete auch dieses Mal wieder das „Leistbare Wohnen“ ein wichtiges Bewertungskriterium. Als einer der vier Sieger 2017 geht in der Kategorie Kommunalbau das Projekt Betreutes Wohnen Traismauer IX hervor. Geplant von der Poppe Prehal Architekten ZT GmbH, Steyr, wurde es von ALPENLAND umgesetzt. Es sind 24 Wohneinheiten mit einer Gesamtwohnfläche von 1.236,23 m2 entstanden.
Die Jury zeigte sich besonders beeindruckt vom subtilen Spiel der Fassadengestaltung. Das innerstädtische Grundstück wurde mit einem dreigeschoßigen Bau unter besonderer Rücksichtnahme auf die umliegende Bebauung konzipiert und besticht durch Eleganz, die in Details ablesbar sind. Moderne Qualitätsmerkmale wie eine attraktive und zugleich funktionale Architektur, eine nachhaltige wie auch bedürfnisorientierte Bauweise sowie ökologische Aspekte waren nur einige der Bewertungskriterien der hochkarätigen Fachjury. Diese bestand aus Walter Steinacker, Helmut Frank, Leopold Dungl, Helmut Floegl, Helmut Stefan Haiden, Alfred Graf, Wilhelm Gelb und Martina Podivin.
„Auch heuer zeigten alle eingereichten Projekte ein hohes Niveau, so dass die Bewertungen oftmals eng beieinander lagen“, erklärt Baumeister Alfred Graf, Präsident des NÖ Wohnbaupreises.Der NÖ Wohnbaupreis wurde ins Leben gerufen, um vorbildliche Leistungen von ArchitektInnen, PlanerInnen und gemeinnützigen Wohnbauträgern zu würdigen. Hauptkriterium ist die ausgewogene Verbindung zwischen architektonischer Qualität, energetischen, ökologischen und nutzerfreundlichen Merkmalen ebenso wie leistbarem Wohnen.
„Auf diese ausgezeichneten Projekte kann Niederösterreich mit Recht stolz sein. Sie machen nach außen sichtbar, welch hohen Stellenwert Qualität – sowohl bei der Auswahl der Baumaterialien als auch bei der Gestaltung von Wohnraum – beim niederösterreichischen gemeinnützigen Wohnbau hat. Das wirkt beispielgebend auch auf andere Bauvorhaben und setzt in vielen Bereichen Maßstäbe“, zeigt sich die Jury über die Entwicklung begeistert.
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