Windpark Pyhra: Verbund zieht sich zurück
PYHRA (jg). Nun ist es fix: Der im Dezember in Begutachtung gegangene Entwurf für einen Zonenplan zum geordneten Ausbau der Windkraft in Niederösterreich wurde überarbeitet. 15 Zonen wurden gestrichen, wie Landesrat Stephan Pernkopf bekanntgab.
Geblieben ist die Zone in der Gemeinde Pyhra, wo am Amerlingkogel ein Windpark entstehen könnte, sofern die Gemeinde die Fläche umwidmet. Dies werde, nachdem die Verordnung von der Landesregierung beschlossen ist, laut Bürgermeister Werner Schmitzer Thema im Gemeinderat sein.
Ebenso solle die Möglichkeit einer Volksbefragung, wie sie von Bürgern mittels Initiativantrag gefordert aber vom Gemeinderat abgelehnt wurde, zur Sprache kommen. Sollten dahingehende Entscheidungen für den Windpark ausgehen, muss sich die Gemeinde allerdings einen neuen Betreiber suchen.
Denn der Verbund, der ursprünglich als Betreiber fungieren sollte, zieht sich von dem Projekt zurück: "Wir werden keine weiteren Schritte in Richtung Genehmigung des Windparks Pyhra unternehmen", heißt es. Der Grund dafür sei die "massive Verschärfung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen".
Für Christian Watzl vom Bürgerkomittee Zukunft-Lebensqualität bedeutet das nichts anderes, als dass der mögliche Windpark nicht rentabel sei, weil es sich bei dem Gebiet um eine "ausgewiesene Schwachwindzone" handle.
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