Luftensteiner: "Notarzt in Altlengbach muss erhalten bleiben"
ALTLENGBACH (red). Aktuelle Fragen des Gesundheits- und Sozialressorts konnte die Altlengbacher Gemeindeführung am vergangenen Samstag mit dem zuständigen Regierungsmitglied der NÖ Landesregierung vor Ort diskutieren. Bei einem Besuch der Samariterbund-Rettungsstelle und der Volkshilfe-Sozialstation konnte sich Landesrat Maurice Androsch selbst ein Bild über die Einrichtungen in Altlengbach machen. „Ihr habt eine sehr gute Infrastruktur hier. Auf dieser Basis können gute Leistungen für die Bevölkerung erbracht werden“, lobte Landesrat Androsch die Räumlichkeiten, die von der Gemeinde für diese wichtigen Institutionen bereit gestellt wurden.
Bürgermeister Wolfgang Luftensteiner deponierte den Appell, dass Altlengbach als Notarzt-Stützpunkt auch über 2017 hinaus erhalten bleiben müsse. Derzeit ist der Vertrag bis Ende 2016 gesichert. “Wir haben ein großes Einzugsgebiet, dazu noch 25.000 Nächtigungen von Fremden im Ort, sowie 70.000 Fahrzeuge pro Tag am Knoten Steinhäusl.“ Das seien Argumente genug für den Notarzt in Altlengbach. Ebenso betonte der Altlengbacher Ortschef neuerlich, dass unbedingt beide Kassenarzt-Stellen in Altlengbach erhalten bleiben müssen.
„Der Notarzt und die Versorgung mit zwei Kassenärzten sind jedenfalls wichtiger, als die Frage, wer in Zukunft hier die Medikamente verkaufen darf!“ meinte Luftensteiner abschließend. LR Androsch versprach sich für beides einzusetzen. In der Volkshilfe-Sozialstation informierte sich der Landesrat über das Angebot der auskrankenpflege in der Region. „Ich ziehe den Hut vor euren Leistungen, denn ich könnte das nicht, was ihr Tag für Tag vollbringt“, lobte Androsch die Volkshilfe-Mitarbeiterinnen.
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