"Verschärfte Gangart" gegen Schnellstraße
Grüne, Verein Lebenswertes Traisental und Anrainer bringen sich gegen die S34 in Stellung.
ST. PÖLTEN (jg). In einem Punkt sind sich der 90-jährige St. Pöltner Karl Kaiser und Helga Krismer, neue Klubobfrau der Grünen im Landtag, einig: "Die S34 macht keinen Sinn". Ihre Sicht auf die Dinge untermauert, sehen die beiden von Verkehrsexperten und Gutachten: Selbst Asfinag und die treibenden politischen Kräfte innerhalb der SPÖ und ÖVP würden zumindest hinter vorgehaltener Hand wissen, "dass dieses Projekt Nonsens ist". Während der FP-Nationalratsabgeordnete Christian Hafenecker von der Wichtigkeit des seit 1974 im Raum stehenden Projekts überzeugt ist und, wie berichtet eine parlamentarische Anfrage puncto Baubeginn stellte, schlossen sich die Grünen nun mit dem Verein Lebenswertes Traisental zusammen und kündigten eine "verschärfte Gangart" an, um das Projekt zu verhindern. Kaiser kämpft indes an anderer Front: Weil die S34 keine Entlastung für die B20 bringen werde, richtete er einen Einspruch an die Asfinag. Ein ebensolcher soll an Landeshauptmann Erwin Pröll ergehen.
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