Landwirtschaftliche Fachschule Pyhra: 100 Jahre erfolgreiche Bildungsarbeit
PYHRA (red). Das 100-jährige Bestehen der Landwirtschaftlichen Fachschule Pyhra wurde zum Schulschluss mit einem Festakt gewürdigt. Bildungslandesrätin Barbara Schwarz betonte in diesem Rahmen, dass das runde Jubiläum eine gute Gelegenheit sei, auf die Erfolgsgeschichte der Schule hinzuweisen, wo starke bildungspolitische Signale für die junge Generation gesetzt werden. „Durch stetige Erneuerung, die gleichzeitig auf die bäuerliche Tradition Rücksicht nimmt, konnte sich die Fachschule Pyhra in den 100 Jahren ihres Bestehens als Bildungszentrum in der Mitte Niederösterreichs bestens etablieren. Mit den Ausbildungsschwerpunkten Landwirtschaft und Lebensmitteltechnik wird den Jugendlichen ein zeitgemäßes Know-how geboten, wobei die praxisbezogene Bildungsarbeit und gelebte Wertevermittlung einen besonders hohen Stellenwert besitzen“, so Schwarz.
Die Landesrätin enthüllte bei der Festveranstaltung eine Metallskulptur, die anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums angefertigt wurde, und den Schulgründer Karl Kupelwieser darstellt. Im Zuge der Schulschlussfeier überreichte LK-Vizepräsidentin Theresia Meier die Facharbeiterbriefe an die Absolventen.
"Zukunftsorientiertes Bildungsangebot"
Direktor Franz Fidler verwies in seiner Festrede auf die zentrale Rolle, die Bildung für die Weiterentwicklung des ländlichen Raumes spielt. „An der Fachschule Pyhra erhält die junge Bauerngeneration das notwendige Wissen für eine ökologisch und wirtschaftlich nachhaltige Landwirtschaft, die den gesamten ländlichen Raum stärkt“, so Fidler. „Die drei Fachrichtungen Land- und Forstwirtschaft, Lebensmitteltechnik sowie Einzelhandelskauffrau/-mann ergeben ein zukunftsorientiertes Bildungsanbot von der Grundproduktion über die Verarbeitung und Vermarktung von Lebensmitteln. Mit dem Schwerpunkt Rinderzucht und Milchwirtschaft hat das Bildungszentrum Pyhra für die Erwachsenenbildung internationales Ansehen erreicht“, betont Franz Fidler.
Derzeit besuchen 175 Schüler die LFS Pyhra und rund 2.000 Personen nehmen pro Jahr an Kursen teil. In den 100 Jahren ihres Bestehens wurden rund 3.000 Schüler ausgebildet, die durch ihre Tätigkeit in der Landwirtschaft für einen dynamischen ländlichen Raum arbeiten.
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