Mit regionalen Produkten punkten
Neo-Metrochef Walter Hörndler über den Großhandel mit Hang zur Heimat
ST. PÖLTEN (jg). Walter Hörndler hat Wilfried Höller, der in den Ruhestand ging, als Geschäftsführer von Metro St. Pölten abgelöst. Zuvor war Hörndler Metro-Chef in Linz.
Marktleiter-Rochaden sind bei Metro nicht ungewöhnlich. Warum?
"Man nimmt bei jeder Station einen Erfahrungsschatz mit. Wenn man das Wissen der bestehenden Mannschaft mit Erfahrungen aus anderen Märkten anreichert, ist das befruchtend."
Sie haben Betriebswirtschaft studiert und in anderen Unternehmen Erfahrungen gesammelt …
"Nach dem Gymnasium in
Waidhofen an der Ybbs und dem Studium war ich kurz in der Telekommunikationsbranche. Ich habe aber bald gemerkt, dass mich das nicht fesselt, kam im Mai 1995 zu Adeg und war dort unter anderem Geschäftsleiter in St. Pölten. Über Leiner/Kika bin ich letztlich zu Metro gekommen."
Telekommunikation war nicht Ihres. Was ist das Reizvolle am Großhandel?
"Das Schönste an meinem Job ist die Abwechslung. Man ist sehr nahe beim Kunden, sehr nahe beim Mitarbeiter. Weiters beschäftige ich mich gerne mit Zahlen und was ich bei Metro zum ersten Mal ausleben darf, ist mein Interesse für Marketing."
Was wird sich für Kunden mit Ihnen als Marktleiter ändern?
"Im Grunde nicht viel: Wir sind wie bisher sehr kunden- und serviceorientiert, wir gehen eine Partnerschaft ein, die auf Augenhöhe und mit Handschlagqualität gepflegt werden soll. Mittel- bis langfristig wünsche ich mir natürlich einen Neubau des Großmarktes. Die jetzige Bausubstanz ist 36 Jahre alt. Man müsste bei einem Umbau viel Geld in die Hand nehmen, hätte dann aber dennoch räumliche Grenzen, was etwa die Ausweitung des Ultra-Frische-Angebots für die Gastronomie betrifft."
Gerade in der Gastronomie wird immer mehr auf regionale Produkte gesetzt. Wird diesem Trend auch bei Metro Rechnung getragen?
"Wir haben auf der einen Seite ein riesengroßes nationales und internationales Sortiment. Auf der anderen Seite sind wir aber sogar aufgefordert, vermehrt regionale Partner zu suchen und mit Produkten aus der unmittelbaren Umgebung beim Kunden zu punkten. Wir haben zum Beispiel Produkte der Firma Hager, Herzinger Wein und Schnäpse aus der Region in unserem Sortiment."
Wordrap
Zum Frühstück gibt es für mich gewöhnlich … einen kleinen Espresso und ein Butterbrot mit Honig.
Zu Großpackungen greife ich … bei Nudeln und weißer Schokolade.
Meinen Sommerurlaub verbringe ich … zuhause in Allhartsberg mit viel Tennis.
Mein letztes Buch … war der Elefant im Kühlschrank von Peter Kinauer.
Wenn ich noch einmal 20 wäre … würde ich mich sportlich mehr auf Fußball konzentrieren.
Profifußballer … käme für mich als Beruf aber nicht in Frage.
Meine Frau fragt immer … ob ich am Wochenende Zeit habe, mit meinen Kindern Mathematik zu lernen.
Am besten entspanne ich … in meinem Heimatort bei einem Fußballspiel auf der Tribüne.
Ich finde St. Pölten super, weil … die Menschen hier sehr offen und direkt sind.
Seedose: Kulinarischer Hotspot mit traumhafter Aussicht
Seedose
Dr.-Adolf-Schärf Straße 21
3107 St. Pölten
Telefon:0650/4751089
www.seedose.at
Täglich ab 8.30 Uhr geöffnet.
In der Landeshauptstadt gibt es wohl kaum besser gelegene Plätze, um bei Sonnenschein und wohligen Temperaturen seinen Kaffee, sein Glaserl Wein oder den einen oder anderen kulinarischen Leckerbissen zu genießen. Direkt am Viehofner See bietet die Seedose neben Köstlichkeiten aus der Küche und erfrischenden Getränken einen traumhaften Ausblick. Und Frühstück gibt es natürlich auch – Zum Beispiel vom Buffet mit Schinken, Wurst, Käse, Rührei, gebratenem Speck, Würstel, Müsli, Biofruchtjoghurt, Orangensaft u.v.m. Darüber hinaus preist die Karte zum Beispiel ein Vitalfrühstück (getoastets Roggenbrot, Käse, Gemüse und Heißgetränk oder Carpe Diem Quitte) und das Vegan-Orient Frühstück (Hummus, Oliven, Gemüse, Fladenbrot) an.
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