Photovoltaikanlage Gaisberg: Bürgerinteresse übertraf Erwartungen
KIRCHBERG (red). Riesengroß war das Interesse für die Bürgerbeteiligung beim Photovoltaikprojekt "Gaisberg" im Rahmen der Präsentation des Projekts in der Kirchberghalle. Bürgermeister Anton Gonaus konnte über siebzig Personen zur Informationsveranstaltung begrüßen. Er gratulierte Elektromeister Helmut Sunk und Landwirt Robert Fink zur Gründungsidee für das innovative Projekt, bei dem die Investitionssumme 420.000 Euro beträgt. Im Zuge der Errichtung durch die Firma Solea werden 830 blendfreie und monokristalline Module in Einzelaufständerung montiert. Die Leistung von 200 kW/h wird mittels einer 850 Meter langen Hochspannungsleitung in das Netz der EVN eingespeist. „Damit werden jährlich 200 Kilogramm an CO2-Emmissionen eingespart", berichtet Sunk.
Alle Sonnenbausteine vergeben
Sehr überzeugend wirkte das von Lucia Dragovic (Firma Enerpro) vorgestellte Modell der Bürgerbeteiligung am Photovoltaikprojekt: „Es werden 200 Anteilscheine zu je 1.000,-- Euro ausgegeben. Die Laufzeit beträgt 6 Jahre. Eine Verzinsung von 3,25 % Brutto wird gewährt.“ Nach der Informationsrunde konnten binnen einer Stunde insgesamt 143 Sonnenbausteine fix an Bürger und Bürgerinnen vergeben werden, wobei das Projekt offensichtlich für alle Generationen interessant ist: Die jüngste Erwerberin von Anteilscheinen ist 20 Jahre; der älteste Erwerber 88 Jahre. Nur wenige Tage nach der Veranstaltung waren bereits alle 200 Sonnenbausteine vergeben.
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